Welchen Stellenwert haben Veranstaltungen künftig im Kommunikationsmix von Organisationen? Welche neuen Skills sind gefragt? Anhand welcher Kriterien lässt sich der Erfolg von Events messen? Nach 18 Monaten intensiver Forschungsarbeit präsentiert der Innovationsverbund „Future Meeting Space“ von GCB German Convention Bureau e.V. und Fraunhofer IAO am 22. Februar 2021 seine jüngsten Forschungsergebnisse rund um diese und weitere Fragen.
Die Corona-Pandemie hat die Veranstaltungswelt rapide verändert. Waren private wie auch berufliche Veranstaltungen kürzlich noch eine Selbstverständlichkeit, so kann der persönliche Besuch eines Events in Zukunft unter anderem von einem sichtbaren Mehrwert gegenüber der rein virtuellen Teilnahme abhängen, heißt es vom GCB. „Inspiration wird bei Business Events auch künftig im Vordergrund stehen, egal ob diese face-to-face, hybrid oder virtuell stattfinden. Diese Inspiration kann jedoch unterschiedliche Formen annehmen, von der reinen Wissensvermittlung bis hin zum zwischenmenschlichen Austausch“, so Matthias Schultze, Managing Director des GCB. „Entscheidend wird es daher sein, individuelle Lösungen für unterschiedliche Funktionen von Veranstaltungen anzubieten und dabei deren jeweils eigene Zielsetzungen in den Fokus zu rücken.“
Genau dieser Frage – der Rolle von Veranstaltungen – widmete sich der Innovationsverbund Future Meeting Space in seiner nun abgeschlossenen dritten Forschungsphase. Die zentralen Ergebnisse stellt das GCB German Convention Bureau gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO am 22. Februar 2021 von 15 bis 17 Uhr vor. Die Präsentation basiert auf einer Mischung aus Live-Elementen und Videobeiträgen und gibt den Teilnehmern die Gelegenheit, sich mit ihren eigenen Fragen am Dialog zu beteiligen.
Das Forschungsdesign des Fraunhofer IAO soll einen ganzheitlichen Blick auf Veranstaltungen der Zukunft ermöglichen. „Wir haben uns den zentralen Fragen mit einer sich ergänzenden Kombination aus qualitativen, empirischen und perspektivischen Forschungsmethoden genähert“, erläutert Dr. Stefan Rief, Institutsdirektor und Leiter des Forschungsbereiches Organisationsentwicklung und Arbeitsgestaltung am Fraunhofer IAO. „Dazu gehörten User-Stories und eine Kano-Befragung ebenso wie eine Delphi-Studie und mehrere Fokusgruppen.“
Neben der künftigen Rolle von Events analysierten die Forschungspartner drei weitere damit verbundene Themenbereiche: Erstens die Erfolgsmessung von Events, die sowohl anhand betriebswirtschaftlicher Kennzahlen als auch mittels qualitativer Kriterien erfolgen kann; zweitens die sich wandelnden Kompetenzprofile für Akteure der Veranstaltungswelt; drittens die neuen Anforderungen an Locations, DMOs, Agenturen und weitere Dienstleister, die sich künftig erfolgreich im Markt positionieren wollen.
Die Teilnahme an der Future Meeting Space-Präsentation am 22. Februar ist kostenfrei. Die Anmeldung ist ab sofort hier über Xing Events möglich.