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Bund unterstützt Leipziger Buchmesse mit drei Millionen Euro

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Der Bund wird den Neustart der Leipziger Buchmesse mit drei Millionen Euro unterstützen. Diese Zusage erhielt Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig im Oktober von Kulturstaatsministerin Claudia Roth am Rande der auswärtigen Kabinettssitzung in Berlin. Die Förderung erfolgt mit Mitteln aus dem Programm „Neustart Kultur“. Nach pandemiebedingten Absagen in den Jahren 2020, 2021 und 2022 soll die Leipziger Buchmesse vom 27. bis 30. April 2023 wieder ihre Türen öffnen.

Martin Dulig: „Die Leipziger Buchmesse ist einer der wichtigsten Branchentreffs des Buchmarktes in Deutschland. Zugleich ist sie mit zuletzt 280.000 Besuchern und 2.500 Ausstellern eine der umsatzstärksten und beliebtesten Messen im Freistaat Sachsen – und eine wichtige Wertschöpfungsquelle für die Leipziger Region. Daher danke ich Kulturstaatsministerin Roth für das klare Bekenntnis zur Leipziger Buchmesse. Die Förderung sichert Arbeitsplätze und zugleich kulturelle Vielfalt. Gerade in dieser schnelllebigen Zeit mit häufig hitzig geführten Debatten brauchen wir Veranstaltungen wie die Buchmesse und das angeschlossene Festival ,Leipzig liest‘ als Orte der Begegnung, des Nachdenkens und des sachlichen Miteinanders.“

Martin Buhl-Wagner (Foto: Leipziger Messe)
Martin Buhl-Wagner (Foto: Leipziger Messe)

Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe: „Wir freuen uns sehr über diese umfangreiche Förderung für die Leipziger Buchmesse 2023. Mehrfach musste diese pandemiebedingt abgesagt werden. Die Entscheidung des Staatsministeriums für Kultur und Medien sowie der persönliche Einsatz von Frau Staatsministerin Claudia Roth geben der Leipziger Buchmesse, Deutschlands größtem Lesefest Leipzig liest und der Manga-Comic-Con entscheidend Rückenwind für das kommende Jahr.“

Der Bund und der Freistaat Sachsen hatten sich bereits im Frühjahr dieses Jahres grundsätzlich zur Leipziger Buchmesse und ganz konkret zur Unterstützung einer Durchführung der Buchmesse im Jahr 2023 bekannt. „Deutlich wurde aber auch: Der zukünftige Erfolg der Leipziger Buchmesse hängt von ihrer Transformationsfähigkeit ab. Das Format ‚Messe‘ muss unter den neuen Rahmenbedingungen, insbesondere unter Berücksichtigung des geänderten Publikumsverhaltens, weitergedacht werden“, so Minister Dulig.

Geplant sind etwa neue Messeformate, wie zum Beispiel digitale Übertragungen. Ein frühzeitiger Bewerbungsschluss im November und eine Verlegung der Messe vom März auf Ende April sollen Planungssicherheit für die Durchführung der Messe schaffen.