Deutlich über das Schlagwort „Green“ hinaus positioniert sich Monaco als engagierte und verantwortungsbewusste MICE-Destination. Nun fokussieren sich die Monegassen noch stärker auf einen nachhaltigen Business-Tourismus und haben dazu entsprechende Maßnahmen entwickelt, die unter anderem den Schutz des Naturerbes, die kontinuierliche Kontrolle der Luftqualität, die Unterstützung einer nachhaltigen Mobilität, die Installation zahlreicher Solarpaneele und ein nachhaltiges Abfallmanagement sowohl bei Privatpersonen als auch bei Einrichtungen wie Hotels oder dem Grimaldi Forum.
Fürst Albert II. verfolgt seit seinem Amtsantritt eine Politik der nachhaltigen Entwicklung sowohl im Fürstentum als auch auf internationaler Ebene und hat das Fürstentum dazu verpflichtet, seine Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken. Ebenso hat er sein Versprechen manifestiert, bis 2050 CO2-neutral zu werden. Damit hat er ein ehrgeiziges Ziel gesetzt, das das Engagement aller erfordert: der Bewohner, des öffentlichen und privaten Sektors und des Tourismus. Für seine Initiative erhielt Fürst Albert II jüngst den 15. Deutschen Nachhaltigkeitspreises (DNP).
Die monegassischen Behörden gaben Ende 2021 das Weißbuch für verantwortungsbewussten Business-Tourismus heraus, um Stärken und Hindernisse besser zu erkennen noch nachhaltiger zu gestalten. Dabei orientiert sich der Stadtstaat an den von den Vereinten Nationen festgelegten Zielen für nachhaltige Entwicklung sowie den eigenen nationalen Zielen des Fürstentums für die Energiewende.
Um die empfohlenen Maßnahmen für einen verantwortungsbewussteren Tourismus in Monaco fortzusetzen, wurde innerhalb der Direktion für Tourismus und Kongresse von Monaco eine Abteilung für das Thema CSR eingerichtet, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, einen Rahmen zur Begrenzung der negativen Auswirkungen zu schaffen und den positiven Beitrag des Business-Tourismus zu stärken. Die Grundlage bilden fünf Säulen: sensibilisieren, ausbilden, engagieren und Kompetenzen stärken; kommunizieren und die Sichtbarkeit verbessern; die Umweltauswirkungen des Reiseziels kontrollieren; den Business-Tourismus für alle und von allen zu stärken sowie die Aktionen zu messen. Ergänzend wurde ein dreijähriger Staatsplan eingeführt, der alle Aspekte der CSR auf ökologischer, sozialer oder gesellschaftlicher Ebene berücksichtigt.
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