Das Metaverse hat sich zu einem wichtigen Thema entwickelt und bietet das Potenzial, unsere Handelslandschaft, die Geschäftswelt, die Arbeitswelt, den Immobilienmarkt und den Finanzsektor zu revolutionieren. Das Metaverse ist ein virtuelles Universum, das aus einer Vielzahl von vernetzten virtuellen Welten besteht, in denen Benutzer in Echtzeit miteinander interagieren können. Es bietet eine immersive und interaktive Erfahrung, die die heutigen virtuellen Events bei weitem übertrifft. Proske hat sich als „Denkfabrik“ positioniert, um das Potenzial von Events im Metaverse zu erschließen.
Nutzer haben mittels VR-Brillen die Chance, in das faszinierende Metaverse einzutauchen und mit Hilfe ihres individuellen Avatars wie in der realen Welt zu agieren. Diese virtuelle Umgebung strebt danach, die Vorteile beider Welten zu vereinen und sich so nahtlos wie möglich in den Alltag der Nutzer zu integrieren. Immer mehr Unternehmen erkennen das immense Potenzial des Metaverse und setzen auf innovative Lösungen, um ihre Kunden zu begeistern. Auch Events verlagern sich mehr und mehr ins Metaverse und gehören inzwischen zum Tagesgeschäft bei der Agentur Proske. Für viele Unternehmen realisierte die inhabergeführte Event- und Marketingagentur gemeinsam mit ihrer Marke magnid in der jüngsten Vergangenheit eine maßgeschneiderte unternehmerische Reise ins Metaverse – und die Nachfrage wächst.
Dazu Nicole Deisenhofer, Strategy & Innovation Director bei Proske: „Durch das Metaverse eröffnen sich neue, innovative Möglichkeiten für virtuelle Events, bei denen Menschen zusammenkommen, um gemeinsam zu interagieren, zu lernen, zu spielen oder zu arbeiten. Virtuelle Events lassen sich in diesem Universum organisieren und veranstalten, um eine nachhaltige, immersive Erfahrung zu schaffen, die es den Teilnehmern ermöglicht, sich in einer realitätsnahen oder fiktiven virtuellen Umgebung zu bewegen und miteinander zu interagieren.“
Durch das Metaverse können virtuelle Events auf eine Weise stattfinden, die über die Grenzen von Ort und Zeit hinausgeht. Es ermöglicht Teilnehmern aus der ganzen Welt, an einem virtuellen Event teilzunehmen, ohne tatsächlich physisch anwesend zu sein. Dies macht virtuelle Events zugänglicher als Live-Veranstaltungen und bietet eine breite Palette von Möglichkeiten für Veranstalter und Teilnehmer. Mit seiner riesigen Anzahl von Spielen bildet das Metaverse beispielweise einen idealen Ort für Gaming-Freaks. Es ist ein Ort der sozialen Interaktion, bei der Menschen aller Altersgruppen ohne lange Lernkurven weltweit in Echtzeit kommunizieren und gemeinsame Aktivitäten erleben. Das Metaverse bildet eine Plattform für virtuelle Galerien, ist ein virtueller Immobilienmarkt, wird zum „virtuellen Zuhause“ für Unternehmen und Verbände und einiges mehr.
Meeting-Teilnehmern kann ein aktives, immersives Erlebnis und eine intuitive Zusammenarbeit wie in der realen Welt garantiert werden – ergänzt durch weitere Angebote wie beispielsweise den Zugang zu einer virtuellen Bibliothek, die passende Beiträge individuell und KI-gesteuert zur Verfügung stellt. Teilnehmer können sich einfach verbinden, als ob sie sich von Angesicht zu Angesicht treffen würden, ohne Zeit und Geld für An- und Abreise zu investieren. Die Vernetzung untereinander kann global auf Basis von Qualifikation und persönlichen Interessen erfolgen – ebenfalls KI-gesteuert.
Besonders geeignet ist die Nutzung des Metaverse für bestimmte Formate wie beispielsweise kurze Sessions von 30 bis 45 Minuten in überschaubaren Gruppen bis 20 Teilnehmern, informelle und formelle Vernetzungssessions, 1:1- oder Kleingruppen-Diskussionen, Beratungsgremien, immersive Workshops sowie VIP-Ausstellungsräume und virtuelle Showrooms. Ihren Mehrwert haben die Events im Metaverse auch für Big-Bang-Momente, Motivationsgespräche, Events zum Aufbau und zur Stärkung geschäftlicher Verbindungen sowie bei einer Kommunikation mit ambitionierten Zielen.
Doch die neue virtuelle Welt hat für bestimmte Formate auch ihre Grenzen. Es ist laut Nicole Deisenhofer weniger geeignet für Veranstaltungen, bei denen überwiegend zugehört wird. Ebenso stoßen Produktpräsentationen, wo Haptik, Riechen und Schmecken eine wesentliche Rolle übernehmen, sowie inhaltslastige Veranstaltungen mit Fokus auf On-Demand im Metaverse an die Grenzen des Machbaren beziehungsweise des Bezahlbaren. Einen geringen Mehrwert bietet die Reise ins Metaverse noch für längere Formate und Incentivierungen. Nicole Deisenhofer: „Die Entwicklung geht aber schnell weiter, so dass wir auch dafür bald marktreife Lösungen sehen werden“.
Grenzen des Machbaren offenbaren sich nicht zuletzt, wenn die technischen Anforderungen zu hoch sind beziehungsweise noch nicht erfüllt werden können. Teilnehmern mit unzureichender technischer Ausstattung oder langsamen Online-Verbindungen bieten virtuelle Events nur ein eingeschränktes Vergnügen. Aktuelle Hardware und eine schnelle Internetverbindung gehören hier zu den Basics.
Es gibt auch noch logistische Herausforderungen, denn in eigene VR-Brillen haben bisher nur wenige Unternehmen investiert. Was aber sinnvoll wäre, denn eine internationale Zusammenarbeit mit Zielgruppen und Mitarbeitern unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitszielen lässt sich remote und mit eigenen Brillen eindeutig effektiver gestalten. Immersive Projektmeetings sind häufig ohne Reiseaufwand möglich.
Um den optimalen Mehrwert mit dem geplanten Event im Metaverse zu erreichen, ist es aus Sicht von Nicole Deisenhofer daher immer notwendig, das Format im Detail zu prüfen, die Vor- und Nachteile abzuwägen und die spezifische Plattform für den jeweiligen Anwendungsfall zu wählen.