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Mitarbeiter sind das „schwächste Glied“, wenn es um Cybersicherheit geht

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Cyberangriffe sind ein allgegenwärtiges Problem in Unternehmen und Behörden. Als Einfallstor für Hacker dienen oftmals Fehler von Mitarbeitenden, die zu Sicherheitslücken führen können. Aber es gibt Möglichkeiten, wie Mitarbeiter ihre Cybersicherheit mit einfachen Schritten erhöhen können.

Deshalb können Mitarbeiter die Gefahr für Cyberangriffe erhöhen
Vermehrte Arbeit im Homeoffice

Seit einigen Jahren geht der Trend für Büroangestellte vermehrt in Richtung Homeoffice oder Remote-Anstellung. So viele Vorteile dies auch bietet, birgt es doch Gefahren für die Cybersicherheit des Mitarbeiters und des Unternehmens.
Möglicherweise ist das WLAN-Netzwerk, in dem der Angestellte arbeitet, nur unzureichend geschützt (was vor allem in öffentlichen Hotspots oft der Fall ist). Oder der private Laptop muss als Arbeitscomputer herhalten, ohne dass ein wirklicher Sicherheitscheck durch das Unternehmen stattfindet.

Stress und Überarbeitung
Stress, Zeitdruck und Überarbeitung sind Faktoren, die das Fehlerrisiko erhöhen können. Ein gestresster Mitarbeiter neigt eher zu Fehlern oder erkennt Cyberangriffe wie Phishing-Versuche zu spät.
Stress kann ebenso dazu führen, dass ein Mitarbeiter den bequemeren Weg geht, wenn es um die Cybersicherheit geht. Ihm fehlt dann vielleicht die Zeit, sich ein sicheres Passwort zu überlegen oder das notwendige Update herunterzuladen.

Unzureichende Kenntnis in Cybersicherheit
Ein weiteres Problem ist, dass Mitarbeiter nicht ausreichend im Umgang mit Cyberbedrohungen geschult sind (z. B. wie sie diese vorbeugen oder darauf reagieren müssen).
Cyberbedrohungen ändern sich stetig und werden durch künstliche Intelligenz immer gefährlicher. Hacker sind in der Lage, Phishing-E-Mails überzeugender zu gestalten und können durch KI mit wenigen Klicks an Code für Malware gelangen.
Oder aber es mangelt an einer klaren Kommunikation seitens des Arbeitgebers über die Cybersicherheitsrichtlinien des Unternehmens. Ohne ein klares Verständnis der Sicherheitsmaßnahmen erkennen die Mitarbeiter deren Bedeutung möglicherweise nicht und setzen sie nicht angemessen um.
So können Mitarbeiter ihre Cybersicherheit erhöhen

Mit diesen Maßnahmen lässt sich die Gefahr reduzieren:
Sichere Passwörter
Ob privat oder beruflich: Viele Menschen nutzen schwache Passwörter für ihre Konten, sodass Hacker mühelos ein Konto hacken können. Das hat insbesondere mit der Vielzahl an Accounts zu tun, die Online-Nutzer heutzutage besitzen, aber auch mit Bequemlichkeit, da sich ein schwaches Passwort leichter merken lässt.

Um starke und individuelle Kennwörter zu erstellen und diese zu verwalten, kann ein Passwortmanager helfen. In diesem virtuellen Tresor lassen sich alle Zugangsdaten speichern und verwalten, sodass der Nutzer von all seinen Geräten sicher darauf zugreifen kann.
Außerdem dient das Tool als Ersteller für sichere Passwörter, das auf Wunsch starke Kennwörter erzeugen kann.

Vorsicht bei E-Mails
Mitarbeiter sollten eine gewisse Vorsicht walten lassen, wenn sie mit E-Mails in ihrem Posteingang interagieren, um Phishingversuche rechtzeitig zu erkennen.

Links und Anhänge in Nachrichten sollten nicht leichtfertig angeklickt beziehungsweise geöffnet werden, um nicht auf bösartige Webseiten zu gelangen oder Schadsoftware auf das Gerät herunterzuladen.

Regelmäßige Updates
Sobald für Software und Hardware neue Updates zur Verfügung stehen, empfiehlt es sich, diese zeitnah herunterzuladen und zu installieren. Dadurch sorgt der Mitarbeiter dafür, dass bekannte Sicherheitslücken geschlossen werden.
Der Arbeitgeber kann dafür sorgen, dass dies automatisch geschieht, zum Beispiel über Nacht oder bei größeren Aktualisierungen über das Wochenende.

Vorfälle melden
Bei aller Vorsicht kann es passieren, dass es dennoch zu einem erfolgreichen Cyberangriff kommt. Der Mitarbeiter muss in diesem Fall unverzüglich den Arbeitgeber darüber informieren und wissen, welche Maßnahmen für ihn selbst in diesem Fall wichtig sind.
Denn eine rasche Meldung und Reaktion ermöglichen die Eindämmung potenzieller Bedrohungen.
Bild: Pixabay