Auf Deutschlands größter Fan Zone in Berlin konnten durch den ausschließlichen Einsatz von Mehrweg für Getränke und Speisen während der EURO 2024 nach Schätzungen des Mehrweganbieters fast zwei Millionen Einweg-Becher, -Teller und -Besteckteile eingespart werden. Für dieses umwelt- und klimafreundliche Engagement zeichnete die Deutsche Umwelthilfe (DUH) den Berliner Senat für Inneres und Sport und den Veranstalter Kulturprojekte Berlin aus.
Im Vergleich zu ähnlichen Großveranstaltungen mit hunderttausenden Besuchern hinterlassen die Fans in Berlin durch den Einsatz von Mehrweg nur ein Fünfzehntel des Abfalls zu vergleichbaren Großveranstaltungen.
DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz: „Zum ersten Mal erleben wir, wie auf einer Fanmeile in Deutschland Getränke und Speisen zu 100 Prozent in umweltfreundlichem Mehrweggeschirr ausgegeben werden. Das ist auf Veranstaltungen dieser Größenordnung gerade für Speisen bislang außergewöhnlich. Nach unseren Berechnungen spart die Fan Zone dadurch 24 Tonnen Müll und mehr als 100 Tonnen CO2 ein.“
Die Best Practice-Verleihung für die Fan Zone Berlin wird im Rahmen des Projekts „Mehrweg. Mach mit!“ durchgeführt. Das Projekt ist Teil der Nationalen Klimaschutzinitiative der Bundesregierung und wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Die DUH war Teil des Expertengremiums der Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport, in dem ein umfassender Katalog an Nachhaltigkeitskriterien für die EURO 2024 entwickelt wurde.