Mit der Überweisung des Kaufpreises für das Areal des Nordgeländes der Koelnmesse hat die Stadt Köln nach eigenen Angaben am 8. August den Kauf des Geländes einschließlich sämtlicher Aufbauten vollzogen. Vorausgegangen waren der am 16. Mai 2024 vom Rat beschlossene Ankauf des Areals, die Unterzeichnung des notariell beurkundeten Kaufvertrags im Juli 2024 sowie die Eintragung der Auflassungsvormerkung im Grundbuch.
Die eigenbetriebsähnliche Einrichtung Veranstaltungszentrum Köln (Veranstaltungszentrum) hat laut einer entsprechenden Mitteilung somit die für die Stadt Köln bedeutsamen Flächen im Stadtteil Deutz zum vereinbarten Kaufpreis von 350 Millionen von der Köln Messe 15-18 eGbR (GbR) erworben.
Zum rund 165.000 Quadratmeter großen Gelände gehören unter anderem das CongressCentrum Nord, die Messehallen 6 bis 9, fünf Verbindungsbauwerke, der Nordeingang sowie der überdachte Boulevard der Koelnmesse. Wegen seiner zentralen Lage und stadtentwicklungspolitischen Bedeutung stelle das Gelände auch bei einer nicht zu erwartenden Änderung des Geschäftsmodells der Koelnmesse einen hohen Mehrwert für die Stadt dar.
Der bisherige Pachtvertrag zwischen der Koelnmesse und der GbR soll nun in einen Pachtvertrag zwischen dem Veranstaltungszentrum Köln und der Koelnmesse übergehen. Der Ankauf soll sich über den auf 30 Jahre angelegten Pachtvertrag mit der Koelnmesse selbst trageb, sodass der städtische Haushalt nicht belastet werde.
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