Die Automobilindustrie ist seit jeher ein Vorreiter in der Nutzung von Live-Kommunikation und Experience-Marketing. Sie hat damit den Grundstein für innovative Markenerlebnisse gelegt, die heute in allen Branchen Anwendung finden – besonders bei Produkteinführungen, Launch-Events und beeindruckenden Markeninszenierungen.
Die Agentur Pure Perfection betreut Škoda Auto a.s. bereits seit fünf Jahren bei allen wichtigen Veranstaltungen im Bereich der Produktkommunikation – in diesem Jahr für den neuen Škoda Elroq. Pure Perfection zeichnet für die Eventformate vom Covered Drive über die Weltpremiere bis zum finalen Media Drive als Fahr- und Infoveranstaltung für Journalisten und Influencer verantwortlich.
Covered Drive als Pre-Launch: Spannung und Wichtigkeit erzeugen
Im Segment der Automotive Events setzt man hier vor allem auf die Formate „Sneak Preview“ und „Covered Drive“. Während beim „Sneak Preview“ die Teilnehmer einen Ausblick auf das zu erwartende Fahrzeug bekommen – ohne dabei Fotos machen zu dürfen –, wird beim „Covered Drive“ das bereits fertige Fahrzeug wenigen Journalisten und Influencern mit großer Bedeutung gezeigt. Nach einer sogenannten „Embargophase“, die in der Regel bis zur Weltpremiere reicht, können Fotos veröffentlicht werden.
Pure Perfection durfte für den Škoda Elroq die Pre-Launch-Phase mit einem Covered Drive in Amsterdam starten. Hier erhielten ausgewählte Journalisten aus ganz Europa die exklusive Möglichkeit, den noch getarnten Elroq zu testen und zu fahren, bevor der Wagen in einer Präsentation ungetarnt gezeigt wurde. Workshops als „Deep Dives“ zu den Themen Design und der neuen Formensprache „Modern Solid“ rundeten die Veranstaltung ab und ermöglichten Mehrwert für die Journalisten.
Launch: Die Weltpremiere des Škoda Elroq in Prag
Die Weltpremiere eines neuen Fahrzeugs ist der Schlüsselmoment in jeder Produkteinführung. Sie bietet die Bühne, auf der das Produkt erstmals der breiten Öffentlichkeit sowie wichtigen Stakeholdern, Journalisten und Kunden präsentiert wird. Es gibt verschiedene Formate für diese Premieren, die je nach Zielsetzung und Reichweite des Events ausgewählt werden können.
Live-Event: Die klassische Form der Weltpremiere, bei der das Fahrzeug vor Ort live präsentiert wird. Diese Events sind meist exklusiv und richten sich an ausgewählte Gäste wie Pressevertreter, VIPs und Influencer. Sie bieten ein beeindruckendes Erlebnis und ermöglichen eine direkte Interaktion mit dem Produkt. Die Atmosphäre vor Ort, kombiniert mit einzigartigen Locations und Erlebniskonzepten, verstärkt die Dramaturgie des Launchs.
Digitale Weltpremiere: Diese Form der Produkteinführung richtet sich vor allem an ein globales Publikum und wird ausschließlich online gestreamt. Eine digitale Premiere ist ideal, um eine große Reichweite zu erzielen, da sie von überall aus verfolgt werden kann. Hier stehen technologische Innovationen und visuelle Inszenierungen im Vordergrund.
Hybride Weltpremiere: Mix aus Live- und Digital-Event. Während ausgewählte Gäste das Fahrzeug vor Ort erleben, wird das Event parallel weltweit gestreamt. Diese Form der Premiere bietet das Beste aus beiden Welten: die exklusive Atmosphäre eines Live-Events und die hohe Reichweite einer digitalen Übertragung. Eine hybride Premiere ermöglicht es, sowohl lokale als auch internationale Zielgruppen zu erreichen.
Für den Elroq hat Pure Perfection gemeinsam mit Škoda und weiteren Partnern eine spektakuläre Weltpremiere in Prag auf einem schwimmenden Ponton auf der Moldau gegenüber der Prager Altstadt umgesetzt.
Dazu Markus Haase von Pure Perfection: „Nach der außergewöhnlichen Location im U-Bahn-Tunnel in Berlin 2023 waren wir auch diesmal wieder in einem einmaligen Surrounding. Die Journalisten erlebten den Reveal von Booten auf der Moldau aus, und der neue Elroq fuhr aus einem 6,5 m x 6,5 Meter großen LED-Würfel auf einen schwimmenden Ponton. In einem großen Zelt standen dann weitere Fahrzeuge für Content-Produktionen bereit.
Der Media Drive: Da bei einer Weltpremiere die Fahrzeuge nicht gefahren werden können, folgt meistens eine dynamische Präsentation des vorgestellten Fahrzeugs als Media Drive. Sie bietet Journalisten, Influencern und anderen Multiplikatoren die Gelegenheit, das neue Fahrzeug in realen Fahrsituationen zu erleben und direkt zu testen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, Fahrveranstaltungen zu gestalten, um die Stärken des Fahrzeugs hervorzuheben und ein umfassendes Fahrerlebnis zu bieten. Dieses soll vor allem authentisch und praktisch sein, sodass die Berichterstattung potenzielle Käufer erreicht.
Je nach Fahrzeugkategorie und -Modell variiert das Konzept der Fahrveranstaltung:
Klassischen Testfahrten bieten den Teilnehmern die Möglichkeit, das Fahrzeug auf einer festgelegten Route unter realen Straßenbedingungen zu testen und sich einen ersten Eindruck von Fahrgefühl, Komfort und Alltagstauglichkeit zu verschaffen.
Fahrdynamik-Events finden in der Regel auf speziellen Test- oder Rennstrecken statt, auf denen die Teilnehmer die Leistungsfähigkeit und sportlichen Eigenschaften des Fahrzeugs in Extremsituationen erleben, was insbesondere bei Modellen mit Fokus auf Performance und Fahrspaß von Bedeutung ist.
Off-Road-Erlebnisse dienen dazu, die Fahrzeuge auf die Geländetauglichkeit und Robustheit auf anspruchsvollen Strecken abseits befestigter Straßen zu testen, um dessen Fähigkeiten unter extremen Bedingungen kennenzulernen.
E-Mobility-Tests ermöglichen es, die besonderen Eigenschaften eines Elektrofahrzeugs zu erfahren, darunter Reichweite, Ladezeiten und die innovative Antriebstechnologie, während auch auf Nachhaltigkeit und Umweltvorteile eingegangen wird.
Urban Mobility-Events zeigen die Fahrzeuge in einer urbanen Umgebung mit Fokus auf Agilität, Effizienz und Kompaktheit im Stadtverkehr. Hier stehen typische Fahrsituationen wie Parken, enge Straßen und Stop-and-Go-Verkehr im Mittelpunkt.
Der Media Drive für den Elroq wird gerade durch das Škoda-Team von Pure Perfection vorbereitet. Bald geht es mit 45 brandneuen Elektrofahrzeugen nach Südeuropa, wo es neben gutem Wetter vor allen Dingen gute Fotomotive gibt. Hier stellt sich gleich die nächste Herausforderung – die Bereitstellung von genug Ladepunkten, um die Fahrzeuge auf unterschiedlich langen Testrouten auch erfahren zu können.
