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Edelstahlprodukte: Innovationen und Trends

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Stahl gilt als einer der gefragtesten Rohstoffe auf unserem Planeten. Die Menschheit nutzt diesen Rohstoff bereits seit über 5.000 Jahren. Laut den Geschichtsbüchern verarbeiteten die Menschen schon 1.400 vor Christus Eisen zu Stahl. Auch heute noch wird dieser Rohstoff gerne für unterschiedliche Projekte verwendet, er wurde jedoch auch weiterentwickelt. So meldete Friedrich Alfred Krupp am 17. Oktober 1912 ein Patent auf Edelstahl an. Ein kohlenstoffarmer Stahl, der eine besondere Festigkeit, Härte und Korrosionsbeständigkeit aufweist. In diesem Artikel möchten wir Ihnen erläutern, welche Innovationen und Trends Edelstahlprodukte mit sich bringen.

Ein Rohstoff, der besonders in der Pharmaindustrie gefragt ist
Edelstahl überzeugt nicht nur durch seine Haltbarkeit und Korrosionsbeständigkeit, sondern hält auch extrem niedrigen Temperaturen stand! Deshalb wird er gerne in kryogenen Umgebungen angewendet. Besonders die Typen 304L und 316L sind ideal, da sie selbst bei großen Kältebelastungen ihre Festigkeit bewahren. Besonders in der Pharmaindustrie gilt der Edelstahl als bewährter Rohstoff, da er stabile Temperaturen aufrechterhalten und Kontaminationen vermeiden kann. Er eignet sich jedoch auch für den Einsatz in Lagertanks und Leitungen für verflüssigte Gase.

Edelstahl wird zur Erzgewinnung in Indonesien eingesetzt
Für die Erzgewinnung in Indonesien wird auch auf unterschiedliche Formen des Rohstoffs zurückgegriffen. Für diese Vorhaben wurden allerdings vorwiegend Spezialprofile verwendet. Diese speziellen Profile dienen sowohl als technologische Komponente als auch als Teil der Dachstruktur eines Schmelzofens, der eine wesentliche Rolle im Prozess der Edelmetallgewinnung spielt.

Edelstahl schützt die Kläranlagen
Auch die Kläranlagen setzen auf Edelstahl. Dieser sorgt für einen geringen Wartungsaufwand über die gesamte Betriebsdauer. Es sind keine chemischen Zusätze nötig, um die Korrosionsbeständigkeit aufrechtzuerhalten, und Lüftungsprozesse führen nicht zu erhöhter Korrosion wie bei Baustahl.
Insbesondere haben sich die Edelstahltypen 1.4301 und 1.4401 in Wasser- und Abfallbehandlungsanlagen bewährt. Korrosion tritt meist in Rissen, etwa an Biegungen oder Verbindungen, auf. In den Edelstahlgüten 1.4307 und 1.4404 ist Spaltkorrosion jedoch selten, wenn der Chlorgehalt unter zweihundert bzw. tausend ppm liegt. Es ist ratsam, solche Risse bereits in der Entwurfs- und Bauphase zu vermeiden.

Beim Bau von Erdölplattformen kommt vermehrt Edelstahl zum Einsatz
Bohrinseln sind ständig dem Salzwasser und Winden ausgesetzt, was zu Korrosion führt. Traditionelle Methoden wie Verzinken und Anstreichen erfordern regelmäßige Wartung, während das Aufdicken des Stahls für zusätzliche Sicherheit sorgt, jedoch seltener angewandt wird. Edelstahl, speziell der austenitische Typ 1.4404, bietet ausreichend Schutz und wird für Rohrhalterungen, Tragkonstruktionen, Gitterroste und elektrische Schaltschränke eingesetzt. Ingenieure bevorzugen Vierkantrohre aus Edelstahl für die obere Struktur, gefolgt von einem Edelstahl U-Profil nach Maß und Winkeln, während schwere HEM-Träger wegen ihres Gewichts selten genutzt werden. Je schwerer die obere Struktur, desto stärker müssen die tragenden Elemente wie Gerüstbeine und Betonpfeiler ausgelegt sein, was auch für nahegelegene Serviceplattformen gilt.