Die Eventagentur Passepartout, die sich mit Schwerpunkt auf den gehobenen Mittelstand insbesondere auf den Bereich der Unternehmensjubiläen fokussiert hat, feiert im Jahr 2024 ihren 25. Geburtstag. Gründer, Inhaber und Geschäftsführer Thorsten Kalmutzke blickt mit seinem Team auf eine Unternehmensgeschichte zurück, die vor mehr als einem Vierteljahrhundert in Meerbusch begann.
Kalmutzke, inspiriert von seiner Erfahrung als Direktor eines der größten Varietés Deutschlands zum einen und seiner Expertise im Bereich Catering, Hotellerie und Technik zum anderen, wagte damals den Schritt in die Welt der Agenturen. Die Künstleragentur „Art Support“ war der Start, der sich schnell ent- und weiterentwickelte. Der erste Pitch brachte Passepartout den Auftrag für das Betriebsfest der Provinzial Rheinland ein, ein Kunde, den Passepartout seitdem lange Jahre betreute. Hinzu kamen Kunden wie Vorwerk und Santander, „Kunden der ersten oder zweiten Stunde“, mit denen die Agentur gemeinsame Geschichte geschrieben hat. Wichtig sei vor allem, ein breites Kundenspektrum aus unterschiedlichen Branchen und Sparten aufzubauen: „In den Jahren der Weltwirtschaftskrise hat uns diese Philosophie durch die schweren Zeiten gebracht. Denn: Mit einem breit gefächerten Kundenspektrum unterliegt man Marktschwankungen nicht so stark“, Thorsten Kalmutzke.
Nach den ersten zwei Jahren in Meerbusch zog Passepartout nach Geldern und machte sich als „DIE Agentur vom Niederrhein“ einen Namen. Für Kunden vom Niederrhein selbst inszenierte Passepartout Veranstaltungen unterschiedlichster Formate wie etwa Fahrzeugpräsentationen, Tage der offenen Tür, Einweihungsveranstaltungen von Hochschulen und nicht zuletzt die erfolgreiche Bewerbung der Stadt Kamp-Lintfort für die Landesgartenschau 2020.
„Das Thema Beratung in sämtlichen Bereichen der Kommunikation haben wir ebenfalls im Laufe der Jahre ausgebaut. Und dabei Projekte realisiert, die im ersten Augenschein vielleicht weniger mit Events, als mit Außendarstellung, Imageaufbau und Kommunikationskampagnen zu tun haben. Ein sehr spannendes Projekt in dem Zusammenhang war die Wahlkampfkampagne 2018 für das Bürgermeisteramt in Arnsberg. Der jetzige Bürgermeister (er hat die Wahl damals gewonnen) kam auf uns zu mit dem Auftrag, eine ihm entsprechende Imagekampagne zu konzipieren. Der Grund für seine Entscheidung für uns als Eventagentur war, dass wir Emotionen erzeugen, Erwartungen übertreffen und Menschen begeistern können.“
Noch in Geldern ansässig, definierte sich Passepartout als die „Agentur vom Land“ mit der Botschaft: „Wir wollen nie die Bodenhaftung verlieren.“ Dieses Credo habe man auch nach dem Umzug 2014 „Back to the roots“ nach Meerbusch beibehalten: „Jeder Kunde ist gleich wichtig – unabhängig von der Höhe des Budgets, das er zur Verfügung hat. Und jeder hat das Recht darauf, dass am Ende des Tages aus seiner Veranstaltung ein einzigartiger Augenblick wird“, erklärt der Agenturchef.
Die Agentur vom Lande baute dann ihre DNA weiter aus: Mit Fokus auf den gehobenen Mittelstand positionierte sich Passepartout in der Vergangenheit, aber auch für die Zukunft. „Wandel und Entwicklung steht in unserer Branche immer wieder im Vordergrund. Für uns als Agentur bedeutet dies: Sich immer wieder neu erfinden, querdenken, anders sein, sich immer wieder infrage und auf den Prüfstand stellen. Und gemeinsam mit dem Kunden und den Anforderungen wachsen“, sagt Kalmutzke. Genau dies habe in der für die Eventbranche so desaströsen Coronazeit dazu beigetragen, dass die Agentur überleben konnte. Mit der Passepartout Media beispielsweise habe man andere Geschäftsfelder erschlossen, die sich bis heute als wichtiger Bestandteil im gesamten Unternehmenskonstrukt und als USP insbesondere für eine Agentur mittlerer Größe erwiesen haben.
Besondere Momente hat die Agentur in den letzten 25 Jahren in jeder Größenordnung inszeniert. Die kleinste Veranstaltung war eine exklusive Incentivereise für zwölf Personen – die bis dato größte das 125-jährige Jubiläum der Firma Brillux, für das die Agentur mit Silber beim damaligen Famab Award ausgezeichnet wurde.
Bei Passepartout arbeiten heute rund 15 feste Mitarbeitende aus unterschiedlichen Sparten, was laut Kalmutzke einer der USPs der Agentur ist: Das Passepartout-Team bestehe durch die Bank aus Experten, sodass man nicht in jedem Bereich auf Fremdleistungen wie beispielsweise Stage-Design, Ablaufregie, exklusive Künstlerprogramme oder Serviceleitung angewiesen ist. Darüber hinaus sei die Schulung und Fortbildung der Youngsters relevant für weitere Schritte in die Zukunft: „Unser Ziel ist es, Nachwuchs zu fördern und zu fordern: Mit unserer Passepartout Akademie bilden wir potenzielle Experten von Morgen aus und weiter: In der Praxis, aber auch durch innerbetriebliche Schulungen zu eventspezifischen Themen.“
Auch der Generationswechsel ist erfolgt, mit Tristan Kalmutzke, der seit 2023 Mitglied der Geschäftsführung ist. Die Initiative Passepartout 2.0 ist seine Idee. Das Jubiläumsjahr sollt gleichzeitig der Startschuss für einen Wechsel sein, für einen Wandel in der Geschäftsführung der Agentur – und die Übergabe an die nächste Generation.