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Koelnmesse nach ISO-Norm 20121 zertifiziert

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Als erste deutsche Großmesse hat die Koelnmesse GmbH eine unabhängige Zertifizierung gemäß ISO-Norm 20121 für Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement erhalten. Der TÜV Rheinland zeichne damit die Einführung eines Systems aus, das alle relevanten Nachhaltigkeitsaspekte von der Planung bis zur Nachbereitung jeder Veranstaltung berücksichtige: „Wir sind stolz, als Vorreiter in der Messebranche zu zeigen, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein Trend, sondern integraler Bestandteil unserer Strategie und täglichen Arbeit ist“, erklärt Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse. Das F.A.Z.-Institut hat die Koelnmesse zudem als „Vorreiter in der Nachhaltigkeit 2024“ und Branchensieger in der Kategorie Messestandorte ausgezeichnet.

Markus Dohm vom TÜV Rheinland mit Gerald Böse (von links, Foto: Koelnmesse/Oliver Wachenfeld)
Markus Dohm vom TÜV Rheinland mit Gerald Böse (von links, Foto: Koelnmesse/Oliver Wachenfeld)

Als internationale Norm soll ISO 20121 dabei helfen, Veranstaltungen ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig zu gestalten. Die Zertifizierung gemäß dem erst kürzlich überarbeiteten ISO-Standard 20121:2024 hat der TÜV Rheinland nach einer umfassenden Prüfung erteilt. Dabei bewerteten die Prüfer die Verankerung von Nachhaltigkeitskriterien und entsprechenden Verantwortlichkeiten in die Unternehmensprozesse – von Einkauf, Service und Technik über Sales, Personal, Kommunikation bis hin zur Geschäftsleitung. Ein umfangreiches Handbuch dokumentiert die hinterlegten Prozesse und Ziele. Nachhaltige Praktiken sollen so weiter verfestigt und Fortschritte besser belegbar werden. Verpflichtende Schulungen für die Mitarbeitenden sowie regelmäßige Audits stehen nun an.

„Wir gratulieren der Koelnmesse zur erfolgreichen ISO 20121-Zertifizierung. Dieses Zertifikat bestätigt das Engagement für nachhaltiges Eventmanagement und die Einhaltung hoher Standards in den Bereichen Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaftlichkeit“, sagt Markus Dohm, Executive Vice President beim TÜV Rheinland. „Die ISO 20121 Vorgaben helfen Organisationen, Prozesse kontinuierlich zu verbessern, verantwortungsbewusst zu handeln und die Nachhaltigkeit während des gesamten Veranstaltungszyklus zu optimieren. Wir freuen uns, dass wir die Koelnmesse als Vorreiter in der Messebranche mit unserer Expertise im Bereich Nachhaltigkeit unterstützen konnten.“

Photovoltaik-Anlage der Koelnmesse (Foto: Koelnmesse/Ludolf Dahmen)
Photovoltaik-Anlage der Koelnmesse (Foto: Koelnmesse/Ludolf Dahmen)

Das ISO-System zielt darauf ab, die negativen Umweltauswirkungen von Events zu reduzieren und positive Effekte in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (kurz: ESG für Environmental, Social und Governance) zu fördern. Die Koelnmesse hat sich ambitionierte Ziele gesteckt, nicht zuletzt etwa, das gesamte Unternehmen und die eigenen Veranstaltungen ab 2030 klimaneutral zu gestalten. „Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Nachhaltigkeitsstrategie und die erzielten Fortschritte stärken wir unsere Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt“, sagt Christian Glasmacher, Geschäftsbereichsleiter Unternehmensentwicklung und Sustainability bei der Koelnmesse. „Das ISO-Zertifizierungssystem unterstützt uns dabei, Innovationen umzusetzen, unsere Prozesse weiter zu optimieren und uns stetig zu verbessern.“

Das Beratungsunternehmen ServiceValue und das F.A.Z.-Institut haben die Koelnmesse im November 2024 als „Vorreiter in der Nachhaltigkeit 2024“ in der Kategorie Messestandorte ausgezeichnet. Grundlage für die Bewertung war eine KI-gestützte Reputationsanalyse von rund 15.000 Unternehmen in mehreren hundert Millionen Online-Quellen zwischen Oktober 2022 und Oktober 2024, darunter Nachrichtenseiten, Social-Media-Kanäle, Blogs, Foren und mehr.