Die Mädler Villa in Leipzig wurde im Jahr 1902 von Koffer-Fabrikant Anton Mädler errichtet. Der Bauherr lebte mit seiner Frau und seinen fünf Kindern bis zu den Anfängen der Nazi-Herrschaft auf dem heute insgesamt rund 25.000 Quadratmeter großen Grundstück. Nach dem Zweiten Weltkrieg errichtete der sowjetische Geheimdienst im Park ein Gefängnis. Später machte der Staatssicherheitsdienst der DDR das Areal zu seinem Domizil.
Heute ist die Villa im privaten Besitz und steht für diverse Veranstaltungsformate offen. Im unteren Teil des Hauses befindet sich die Veranstaltungsebene. Sowohl der Speisesaal, als auch das ehemalige Musikzimmer im Erdgeschoss werden als historische Veranstaltungslokalitäten vermietet. Hier können beispielsweise Seminare, Firmen-Empfänge, Coachings, Hausmessen und Pressekonferenzen durchgeführt werden. Auch die große Außenanlage bietet Potential. Denn nicht nur die Nähe zum Rosental ist charakteristisch für die idyllisch gelegene Mädler Villa, sondern auch ein naturbelassener Teich, der zu den fünf größten Flächenreservaten in Leipzig zählt. Weitläufige Grünflächen schaffen Raum für Open-Air-Veranstaltungen.
Info: www.maedlervilla.de
Außenansicht, Tagungsbestuhlung (Fotos: Andreas Schmidt)