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Apple Intelligence vs. Galaxy AI: Wer macht das Rennen?

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Was passiert, wenn zwei Tech-Giganten ihre cleverste Software ins Rennen schicken? Richtig, es wird spannend. Während Samsung mit Galaxy AI bereits eine erste Runde gedreht hat, rollt Apple mit „Apple Intelligence“ jetzt selbstbewusst auf die Strecke. Zwei Systeme, zwei Philosophien, aber nur eine Frage, wer tatsächlich vorbeizieht.

Welcher KI-Ansatz steckt eigentlich hinter den Systemen?
Apple und Samsung rücken KI nicht nur ins Rampenlicht, sie verweben sie tief mit dem Betriebssystem. Apple setzt auf eine Kombination aus On-Device-Rechenpower und dem, was es selbst „Private Cloud Compute“ nennt. Alles, was das iPhone selbst nicht schafft, schiebt es sicher verschlüsselt auf Apple-Server anonym. Kein Profiling, kein Tracking. Klingt nach Privacy-Versprechen mit Siegel.
Samsung dagegen hat sich für ein offenes Modell entschieden. Galaxy AI ist ein Hybrid: Einiges läuft direkt auf dem Gerät, andere Funktionen funken ins Netz. Etwa die Live-Übersetzungen. Dort hilft dann Google Gemini.
Wer bei Apple also mit ChatGPT unterwegs ist, bekommt bei Samsung quasi den Gemini-Copiloten mit ins Cockpit. Und ja, bei so viel smarter Technik lohnt es sich mehr denn je, das neue Gerät gut zu schützen – am besten direkt mit einer iPhone 15 Hülle, falls bereits ein passendes Modell im Einsatz ist.

Welche Geräte unterstützen die neuen KI-Funktionen
Apple macht’s exklusiv. Wer Apple Intelligence nutzen will, braucht mindestens ein iPhone 15 Pro oder einen M1-Chip im iPad oder Mac. Klingt nach High-End nur, ist es auch. Alte Geräte dürfen zuschauen. Samsung dagegen lädt mehr Gäste zur KI-Party ein: S23-Serie, Z Flip 5, Z Fold 5. Sogar ausgewählte Galaxy Watches sind mit dabei. Das macht Galaxy AI deutlich breiter verfügbar und eröffnet auch Mittelklasse-Nutzern einen Zugang zur smarten Zukunft.

Zwischen Datenschutzversprechen und Datenhunger
Apple spielt die Karte, für die es bekannt ist: Datenschutz. Lokale Verarbeitung, verschlüsselte Server, völlige Transparenz darüber, was wann wohin geht. Wer wissen will, wann das iPhone Informationen extern verarbeitet, kann das sogar einsehen.
Samsung ist hier flexibler, oder durch die Datenschutzbrille betrachtet: nachgiebiger. Vieles funktioniert lokal, manches geht in die Cloud. Wer damit kein Problem hat, bekommt mehr Funktionen. Wer es strikt privat mag, könnte sich an der unklaren Trennlinie stören. Für alle, die mit dem nächsten Apple-Flaggschiff liebäugeln: Es lohnt sich, frühzeitig nach einer iPhone 16 Pro Max Hülle Ausschau zu halten. Denn das neue Modell wird wieder Teil der exklusiven Apple-Intelligence-Riege sein.

Zwischen smart und wirklich nützlich
KI klingt oft nach Magie, aber wie schlägt sie sich in der Realität? Apple bringt Features wie das Zusammenfassen langer Mails, die automatische Priorisierung von Benachrichtigungen oder Siri in Superkraft-Version. Auch die Funktion Genmoji lässt sich sehen. Eigene Emojis mit Persönlichkeit.
Samsung hingegen punktet mit Tools, die sofort greifbar sind. Live-Übersetzung bei Anrufen, intelligentes Entfernen von Bildobjekten oder „Circle to Search“, das mit einem Fingertipp Kontext liefert. Die Funktionen fühlen sich direkter an. Fast so, als hätte man einen kleinen Assistenten in der Hosentasche.

Noch nicht perfekt
Apple startet mit einem klaren Fokus: Erstmal Englisch, später Deutsch und andere Sprachen. Die Basis ist da, die Vision auch. Doch vieles bleibt vorerst Beta. Samsung hat hier die Nase vorn. Galaxy AI spricht bereits über 20 Sprachen und wird laufend erweitert. Regelmäßige Updates bringen neue Features und zeigen: Hier geht’s schnell voran.

Apple Intelligence oder Galaxy AI
Das hängt davon ab, wonach gesucht wird. Apple glänzt mit tiefer Integration ins eigene System und einem stringenten Design. Samsung punktet mit Vielfalt, Offenheit und praktischen Tools. Am Ende funktionieren beide Services und es fühlt sich unterschiedlich an. Einer baut die Zukunft elegant von innen, der andere schraubt sie pragmatisch von außen. Noch gibt es keinen klaren Sieger.
Aber eines ist sicher: Wer heute schon KI auf dem Smartphone erleben will, hat die Wahl zwischen zwei ziemlich spannenden Welten.
Bild: unsplash