Die Kreativagentur pulsmacher GmbH testet für ein Jahr „New Work“ in einem Pop Up Office in der ehemaligen EnBw-Zentrale in Ludwigsburg. Den zum Ende 2016 auslaufenden Mietvertrag für die Büroräume im Werkzentrum in der Ludwigsburger Weststadt, wo pulsmacher seit zehn Jahren beheimatet ist, nutzten die Gründer und Geschäftsführer Jens Kenserski und Jochen Schroda: Anstelle in Ruhe neue Büroräume für ein langfristiges Mietverhältnis zu suchen, haben sie den Mietvertrag drei Monate vor Ende nicht verlängert. Stattdessen waren Schroda und Kenerski auf der Suche nach Räumen für ein Pop Up Office.
„Wir haben einfach eine Halle oder einen Raum gesucht, wo wir unsere Schreibtische und Rechner reinstellen und so arbeiten können wie wir wollen“, erklärt Kenserski. Die Wahl fiel schließlich auf die Hoferstraße 30 in Ludwigsburg, wo sich bis vor zwei Jahren ein Standort der EnBw befand. Die Stadt Ludwigsburg ist Eigentümer des Gebäudes und macht den kurzfristigen Einzug möglich.
Im Erdgeschoss des insgesamt über 8.000 Quadratmeter großen Gebäudes wird pulsmacher für mindestens ein Jahr die große Eingangshalle und einige weiteren Räume für das Experiment Pop Up Office nutzen.
„Der besondere Charme des Prunkbaus im typischen 80er-Jahre-Chic hat uns gereizt – gerade weil es nicht das schöne Industrieloft oder eine halb verfallene Fabrikhalle ist, was man vielleicht erwarten würde“, so Schroda.
Neben dem Versuch, New Work zu „pulswork“ zu machen, sind in den Räumen auch Veranstaltungen, Ausstellungen und weitere Aktionen geplant.
Info: www.pulsmacher.de
Räumlichkeiten für das Pop Up Office (Fotos: pulsmacher)