Start Business Messe München mit Rekordumsatz von 428 Millionen Euro

Messe München mit Rekordumsatz von 428 Millionen Euro

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Die Messe München hat das Jahr 2016 mit dem besten Ergebnis in der Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Der Umsatz lag mit 428 Millionen Euro sogar 75 Millionen Euro über dem letzten Rekord 2013. Damit wurde erstmals die 400-Millionen-Marke überschritten. „Das Jahr 2016 hat alle Erwartungen weit übertroffen“, resümiert Kaus Dittrich: „Wir haben zum siebten Mal in Folge schwarze Zahlen geschrieben.“ Beim Rekordumsatz von 428 Millionen Euro bleibt ein Ebitda von 114 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss beträgt fast 70 Millionen Euro – und liegt damit rund 33 Millionen Euro über dem vorigen Rekordwert aus dem Jahre 2013. Diese Summe wird an die beiden Hauptgesellschafter Freistaat Bayern und Landeshauptstadt München überwiesen: Als Zinsen für deren Darlehen zum Bau des neuen Messegeländes.

 

„Die Messe München hat finanziell ein stabiles Fundament“, sagt Dr. Reinhard Pfeiffer, der stellvertretende Vorsitzende der Geschäftsführung: „Das zeigt sich auch bei unseren Investitionen, die wir ganz aus eigener Kraft und ohne Zuschüsse finanzieren.“ Ob es der Bau der beiden neuen Hallen und des Congress Center Nord für 105 Millionen Euro ist oder zuletzt die beiden größten Investitionen seit Bestehen der Messe in neue Veranstaltungen: Wie dem Kauf der Baumaschinenmesse CTT in Moskau und der Mehrheitserwerb der Fenestration China. Dazu kommen 40 Millionen Euro, mit denen das Unternehmen wie in den vergangenen Jahren auch das eigene Baudarlehen für die neue Messe tilgt. 

Der Hintergrund für den Rekordumsatz ist das weltweite Zusammenfallen von großen internationalen Leitmessen: So gab es vier Baumaschinenmessen, vier Umwelttechnologiemessen aus dem IFAT-Cluster und vier Elektronikmessen. Damit erreichte die Messe München fünf Prozent mehr Besucher, 1,8 Prozent mehr Aussteller, von denen 5,7 Prozent mehr aus dem Ausland kamen ) und 1,3 Prozent mehr vermietete Fläche. 

Auch im Auslandsgeschäft gab es viele zweistellige Zuwachsraten: Zum Beispiel wurden auf den IFAT-Messen in China und Indien Antworten auf drängende Fragen der Luftreinhaltung, Wasser- und Abfallentsorgung gegeben. Im Sportbereich deckt die Messe München mit der ISPO in China den derzeit größten Sportartikelmarkt der Welt ab. Und auch bei den Themen Stadtentwicklung und Architektur ist die Messe München in China aktiv, dem aktuell größten Baumarkt der Welt. Mit dem Mehrheitserwerb der Fenestration China ist der Messe München mit ihrer Weltleitmesse BAU der Eintritt in diesen Markt gelungen. Das neue Veranstaltungsformat wird als Fenestration BAU China erstmals im November 2017 stattfinden. 

Die Messe München ist seit 2017 zum ersten Mal auch in Südamerika engagiert. Sie hat in Brasilien eine Tochtergesellschaft gegründet und veranstaltet mit dem brasilianischen Verband Sobratema künftig die Baumaschinenmesse M&T Expo in Sao Paulo. „Brasilien ist für uns mit Abstand der wichtigste Markt Südamerikas“, sagt Klaus Dittrich: „Mit unserem Engagement dort stärken wir unsere Position als weltweit führender Veranstalter von Baumaschinenmessen.“

 

Info: www.messe-muenchen.de

 

Messe München Luftaufnahme (Foto: Messe München)