Was bedeutet Nachhaltigkeit in der Live-Kommunikation? Welche Auswirkungen hat die Einführung der CSR-Richtlinie in der Praxis? Welche positiven Beispiele nachhaltiger Begegnungskommunikation gibt es bereits heute und welchen Herausforderungen muss sich die Branche stellen? Fragen, die 40 Referenten in 30 Vorträgen und Talkrunden beleuchteten. Dabei spiegelte sich die Vielfalt auf der Bühne im Auditorium wider, was vor allem bei den interaktiven Fishbowl Diskussionen mit dem Publikum zu Perspektivwechseln führte.
Nach der erfolgreichen Premiere der Veranstaltung im vergangenen Jahr setzten die Veranstalter Famab und 2bdifferent bewusst auf ein breiteres inhaltliches Spektrum. So wurden neben den ökonomischen und ökologischen Aspekten in der Begegnungskommunikation vor allem auch das soziale und gesellschaftspolitische Potenzial diskutiert. Angefangen bei der Sichtbarkeit und Rolle von Frauen in der Veranstaltungswirtschaft bis hin zum Thema Inklusion – dem mit „Inklusion – Sozialhelden und Raúl Krauthausen“ ein eigenes Forum gewidmet wurde – bekamen Entscheidungsträger aus dem Messebau, der Medientechnik, aus Cateringbetrieben und Eventagenturen, Locations und Messegesellschaften sowie Event- und CSR-Manager der Auftraggeberseite Anregungen, was ein Unternehmen und der einzelne zur Weiterentwicklung von Vielfalt und Teilhabe in der Branche leisten kann.
Gelungene Beispiele nachhaltiger Projektumsetzungen wurden im Forum „Nachhaltige Messe- und Eventprojekte“ vorgestellt. Hier konnten sich die Besucher durch professionell realisierte Events in puncto Nachhaltigkeit inspirieren lassen und Anregungen für ihre tägliche Arbeit bei der Konzeption von Projekten mitnehmen.
Das Forum „Nachhaltiger Geschäftsbetrieb“ zeigte den Gästen vielfältige nachhaltige Handlungsfelder im Unternehmen auf. Dabei ging es neben Möglichkeiten im Prozessdesign und bei Zertifizierungen auch um nachhaltige Lieferketten und dem verantwortungsvollen Umgang mit der wichtigsten Ressource im Unternehmen: den Menschen.
Wie nachhaltiges Engagement authentisch kommuniziert werden kann, beleuchtete das Forum „CSR-Kommunikation“. Hier konnten sich die Besucher über CSR-Storytelling und die ganzheitliche Integration von CSR in die Unternehmensprozesse informieren. Dem Thema glaubwürdige Kommunikation kam dabei eine entscheidende Rolle zu.
Das breite Spektrum der Themen zeigte: Die Möglichkeiten für Unternehmen aktiv zu werden sind vielfältig, ein Blick auf die Sustainable Development Goals (SDG’s) der Vereinten Nationen (UN) gab hier einen guten Überblick über die verschiedenen Handlungsfelder. Die zentrale Erkenntnis des Tages: Es kommt nicht darauf an alle Punkte sofort umzusetzen, sondern erste Schritte zu gehen. So kann jedes Unternehmen mit einem individuell an die eigenen Bedürfnisse angepassten Beitrag an der nachhaltigen Weiterentwicklung der Branche partizipieren.
Für einen intensiveren Einblick in die Inhalte, stehen Ihnen die Präsentationen der Redner ab sofort auf der Famab-Website zur Verfügung. Bilder und die filmische Dokumentation werden dort ebenfalls vorgehalten.
Info: www.famab.de