Digitales Symposium zur Zukunft der Messe. Die Konferenz setzt auf eine neue technische Plattform, die echte Räume und Bühnen verbindet und den direkten, persönlichen Austausch über Chats und Videotools ermöglicht. Experten, Branchenkenner und Unternehmer diskutieren über aktuelle Trends der Messe- und Eventwelt. Das Symposium will analysieren, wie sich jetzt Messewelten verändern und untersuchen, wie Unternehmen und Organisationen in Zukunft Messen und Events gestalten und erfolgreich umsetzen können.
Die „Future Fair 2020“ sucht nach Antworten auf aktuelle Fragen der Branche: Wann werden wieder große Vor-Ort-Messen und Events erlaubt sein? Wie können sie umgesetzt werden? Was muss hinsichtlich der neuen Abstands- und Hygienevorschriften beachtet werden? Welche digitalen Lösungen gibt es derzeit, und wohin zeigen die Trends? Wie können Online-Events zum echten Erlebnis werden? Und wie garantieren digitale Konferenzformate den Erfolg bei der Gewinnung neuer Leads und welche Rolle spielt Socialmedia in dem Kontext? „Die Zukunft der Messe ist Hybrid. Auch wenn bald alles wieder real möglich wird, müssen wir uns um die Digitalisierung unserer Events und Kongresse kümmern“, beschreibt die Event-Expertin und Moderatorin der Future Fair Christiane Stein die aktuelle Herausforderung. „Virtuell erreichen wir unglaublich viele Menschen, die Wirkung ist nachhaltig und sehr konkret, was die Botschaften angeht. Aber die Messe braucht unbedingt auch das Soziale, das Persönliche und den Dialog. “
Paneldiskussionen, Interaktionsräume, Keynote-Vorträge, Interviews und Newsrooms werden in der Future Fair über einen virtuellen, dreidimensional wirkenden Event-Campus miteinander verbunden. Hier setzt La Concept auf Lösungen des Kölner Start-ups Neyroo. Über den individuell gestalteten Event-Campus können sich registrierte Teilnehmer online einloggen. Das virtuelle Portal begrüßt Gäste mit einer individuellen Agenda. Der Campus bietet Zugang zu verschiedenen realen Angeboten: Die multi-medialen Beiträge, Diskussionen und Aussagen des Symposiums werden live, in Echtzeit oder aufgezeichnet und anschließend als on-Demand Service zur Verfügung gestellt. Teilnehmer, Besucher und Gäste können sich auf dem Campus in Chat- oder Video-Meetingräumen treffen, sich an den Diskussionen beteiligen, Kommentare abgeben oder digital am Campfire den Beats eines DJ Duos lauschen.
„Wir gehen nicht davon aus, dass Messen auf absehbare Zeit so stattfinden werden wie vor der Corona-Pandemie“, meint Oliver Fröstl. Er ist Geschäftsführer des Messebauers La Concept und Veranstalter der Future Fair, „Die Zukunft liegt in der intelligenten Verknüpfung von realen und digitalen Erlebnissen, dafür brauchen unsere Kunden neue Lösungen. Deswegen arbeiten mein Team und ich an innovativen Produkten und Konzepten.“
La Concept hat nach eigenen Angaben seit Beginn der Krise rund 150 Aufträge in Messebegleitung und -Aufbau verloren, angefangen mit der Internorga in Hamburg, und jetzt aktuell der Kölner gamescom. Den Shutdown hat das Team rund um Oliver Fröstl genutzt und mit Lumin 4 eine Produktinnovation zur Marktreife entwickelt. Lumin 4 ist ein rahmenloses Leuchtkastensystem, das rasch ohne Werkzeug und Hilfe aufgebaut werden kann. „Es ist die leuchtende Revolution des Rollups und in puncto Mobilität, Funktionalität und Optik ein Gamechanger für Konferenzen und kleine Messeauftritte“, so Fröstl.
Info: www.futurefair.de
Oliver Fröstl (Foto: La Concept)