Im Innovationsverbund „Future Meeting Space“, gegründet vom GCB German Convention Bureau e.V., dem Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) und dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, liegt der Fokus nicht nur auf Vernetzung und Wissenstransfer, sondern auch auf der Analyse und Systematisierung aktueller Entwicklungen und Trends. Der nun vorgelegte Innovationskatalog 4.0 bietet eine zukunftsorientierte Übersicht über eine breite Vielfalt innovativer Technologien. Dazu gehören Virtual und Augmented Reality, Data Analytics, Robotic Process Automation, Artificial Intelligence, Blockchain Technology, Application Programming Interface, Internet of Things, Cloud Computing, 5G und Quantum Computing. Zu jeder Technologie enthält der Katalog sowohl eine genaue Definition als auch die Analyse ihrer Fähigkeiten und Potenziale. Konkrete Beispiele erleichtern den Transfer der Technologien in die Kongress- und Tagungswelt. Somit fördert der Innovationskatalog nicht nur das allgemeine Verständnis durch klare Begriffserläuterungen und Abgrenzungen, sondern motiviert auch für die tatsächliche Umsetzung technischer Highlights und neuer digitaler Tools.
„Die vorgestellten Technologien verdeutlichen: Tagungen und Kongresse der Zukunft gehen Hand in Hand mit technologischen Innovationen, die das Erlebnis für Teilnehmer auf ein neues Level heben und Reichweiten vergrößern können“, ist Matthias Schultze, Managing Director des GCB, überzeugt. „Gleichzeitig gilt auch weiterhin, dass Menschen und ihr Bedürfnis nach Austausch im Mittelpunkt von Veranstaltungen stehen. Diese Verbindung aus Emotion und Innovation zu gestalten, ist die vornehmste Aufgabe aller Akteure der Veranstaltungswelt.“
In die Entwicklung des Innovationskatalogs im Zuge der dritten Forschungsphase von Future Meeting Space sind zahlreiche Quellen eingeflossen. Das Fraunhofer IAO-Forscherteam wertete Informationen aus eigener Forschung und Entwicklung, aus Fachexpertise und aus Netzwerken aus und setzte Trendscouts zur Recherche ein. Darüber hinaus gingen Erkenntnisse aus Labor- und Entwicklungsarbeit sowie Evaluationen zu Innovationen in den Katalog ein. Abschließend wurden die Inhalte in einem multidisziplinären Plenum bewertet. „Die systematische Analyse neuer technologischer Ansätze und ihrer Potenziale ist die Voraussetzung dafür, praxistaugliche und nachhaltige Formate entwickeln zu können“, erläutert Dr. Stefan Rief, Institutsdirektor und Leiter des Forschungsbereiches Organisationsentwicklung und Arbeitsgestaltung am Fraunhofer IAO.
„Der Innovationskatalog 4.0 zeigt das große Spektrum dessen, was künftig möglich sein kann, und gibt Akteuren der Veranstaltungswelt damit konkrete Tools an die Hand, ihre eigenen Angebote kreativ und innovativ zu gestalten.“
Die englischsprachige Publikation mit den Highlights des Innovationskatalogs 4.0 kann kostenfrei aufg der GCB-Homepage heruntergeladen werden.
Info: www.gcb.de