Nach einem mehrmonatigen Pitch hat die Marketingkommunikation der Porsche AG ihre Zusammenarbeit mit den Agenturen neu ausgerichtet. Die bestehende „Creative Alliance“ mit fünf Partnern wird dadurch weiter geschärft. Grabarz & Partner bleibt in der Konstellation und betreut künftig die Produktkommunikation aller Baureihen inklusive der digitalen Umfänge. Auch fahrzeugnahe Produkte und Services liegen in der kommunikativen Verantwortung der Agentur.
Proximity ist neben den Motorsportthemen in Zukunft auch für die Markenkommunikation zuständig. Zudem setzt Porsche auf die weltweite Media-Agentur PHD sowie in Nordamerika weiterhin auf Cramer-Krasselt und in China auf Saatchi & Saatchi.
Zusätzlich wird Porsche im Bereich „Decoupling“ mit der United Digital Group und Chromedia zusammenarbeiten. Dabei geht es darum, Foto-, Film- und Text-Assets zu adaptieren und zu lokalisieren.
„Mit der Neuausrichtung unseres Agenturmodells stellen wir die Marken-bezogene Kommunikation noch stärker in den Vordergrund und bündeln themenbezogen klassische und digitale Aufgaben“, sagt Oliver Hoffmann, Leiter Marketingkommunikation bei Porsche. „Wir arbeiten so auf den wichtigsten Customer Journeys mit je einer zentralen Agentur. Damit wollen wir auch den Weg zum datengetriebenen Marketing weiter konsequent ausbauen.“ Insgesamt werde die Kommunikation damit noch zeitgemäßer und kreativer, so Hoffmann.
Die Agentur Keko wird weiterhin für Porsche tätig sein und Bereiche der Marketingkommunikation verschiedener internationaler Tochtergesellschaften verantworten. Die Agentur unterstützt unter anderem Porsche Deutschland bei den Porsche Zentrum Marketing Services. Dabei handelt es sich um ein Full-Service-Agenturangebot zur Umsetzung lokaler Marketingmaßnahmen für die 88 deutschen Porsche Zentren. Sie ist zudem für die Tochtergesellschaften im Mittleren Osten sowie Asien-Pazifik und Großbritannien zuständig. Zusätzlich hat Keko kürzlich den Etat für die US-Initiative zum Aufbau einer öffentlichen Ladeinfrastruktur „Electrify America“ gewonnen.
In 2021 vollzieht die Marketingkommunikation einen schrittweisen Übergang zur neuen Aufstellung. Ab 2022 soll sie vollständig umgesetzt sein.
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