Start Business Start in die digitalen greenmeetings und events Tage

Start in die digitalen greenmeetings und events Tage

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Am 28. Juli 2021 ist der erste digitale greenmeetings und events (gme) Tag über die Bühne gegangen. Die vom Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) und dem German Convention Bureau (GCB) initiierte Nachhaltigkeitsveranstaltung im Bereich Event- und Kongressveranstaltung findet in diesem Jahr rein digital statt.

Ilona Jarabek, Präsidentin des EVVC, und Matthias Schultze, Managing Director GCB, eröffneten den virtuellen Event. Im Rahmen der Begrüßung bekräftige Jarabek die soziale Nachhaltigkeit als elementaren Teil der Nachhaltigkeitsdebatte und sieht die gme als Vorreiter für die konkreten Fragen „Was können wir tun und wie können wir genau mitwirken?“. Schultze sieht erfolgreiche Nachhaltigkeitsstrategien maßgeblich durch die „drei M’s“ unterstützt: „Wir brauchen ‚Mut‘, müssen ‚Machen‘ und brauchen ein entsprechendes ‚Mindset‘. Dazu gehört, dass die Akteure der Veranstaltungswirtschaft kollaborieren und innovative Ideen gemeinsam vorantreiben.“

Dieses Jahr konnten für die gme neue Partner akquiriert werden. Mit dem Austrian Convention Bureau (ACB) und dem Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e.V. (VPLT) soll der Fokus der gme erweitert werden, um einen grenzüberschreitenden Austausch zu gewährleisten und die Veranstaltungstechnik mit an Bord zu holen.

Inhaltlich wurde die gme mit der ersten Session „Verantwortung abgeben – wie weit kann neues Arbeiten gehen?“ von Lorenz Hansen, Geschäftsführer von Gundlach Bau & Immobilien, eröffnet. Die Einblicke in Arbeitsabläufe, kombiniert mit Unternehmensbeispielen und moderne Arbeitsstrukturen, zeigten ein klimafreundliches und sozial stärkendes Arbeitsmodell der Zukunft bereits jetzt auf. „Die Beziehungsarbeit innerhalb des kompletten Teams sind zusammen mit einer gelebten Fehlerkultur ganz wichtig. Das erreichen wir nur mit Vertrauen“, meint Hansen.

Im Anschluss folgte die Session von Randell Greenlee, Director Policy und International Relations bei VPLT, zu dem Thema „Klimaneutralität in 2050! Chancen des European Green Deals für die Veranstaltungswirtschaft“, in der die Auswirkungen, Chancen, die Herausforderungen und Lösungsansätze des European Green Deals thematisiert wurden.

Darauf aufbauend wurden von Herbert Bernstädt (Product Specialist, Light Technology, Adam Hall Group), Robert Trebus (Director New Business Opportunities, d&b audiotechnik) und Marcel Kleine (Director Events and Exhibitions, Phoenix Contact) in einem Roundtable Beispiele für nachhaltige Entwicklung bei der Medien- und Veranstaltungstechnik vorgestellt und diskutiert. Von nachhaltigen Produkten innerhalb einer Kreislaufwirtschaft bei d&b audiotechnik bis hin zu Solarzellen auf großen freien Flachdächern bei Adam Hall. Marcel Kleine sieht aus Eventveranstaltersicht eine Zentralisierung und Konzentrierung von nachhaltiger Veranstaltungstechnik und Veranstaltungslogistik in den Locations selbst als elementar an.

In der Abschlussrunde bestärkte Bernstädt den Zusammenhalt und das Umdenken, sowohl bei Veranstaltungslocations, Veranstaltungsdienstleistern, als auch bei Veranstaltungskunden. Trebus benannte Nachhaltigkeit nicht nur als Mindset oder Grundsatzeinstellung, sondern auch als Wirtschaftsmodell. Marcel Kleine sieht dabei ein kunden- und teilnehmerkonzentrierteres Angebot, das komplett nachhaltig ist, als zielführend an. Abschließend fasste Greenlee zusammen, dass die Verbände eine wichtige Rolle einnehmen. „Mitglieder und Partner innerhalb der Verbände müssen ins Boot geholt werden, wo sie sich entsprechend engagieren können.“

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