Bei einem Roundtable in Engelberg in der Schweiz konnte der BlachReport mit Vertretern aus Eventagenturen und der Region das Thema Corporate Volunteering nicht nur diskutieren, sondern auch erleben. Teilnehmer waren Vera Viehöfer von Ereignishaus/geno kom Werbeagentur, Marco Dröge von face to face, Markus Eisele von Eisele Communications, Claus Fischer von Voss+Fischer, Tobias Weber von format:c und Volker Berlin/von grün zu blau.
Mit Corporate Volunteering wird die Förderung gesellschaftlichen Engagements von Mitarbeitern bezeichnet, die damit stellvertretend für „ihr“ Unternehmen zur Gemeinnützigkeit beitragen. Das unterstützt als Teamevent die Entwicklung sozialer Kompetenz bei den Mitarbeitern, sorgt für ein „Wir-Gefühl“ und stärkt die Bindung zum Arbeitgeber. Corporate Volunteering lässt sich aber auch für Incentivierungen für Sales-Teams oder sogar zur Kundenbindung nutzen.
Beim BlachReportDialog wurde in Engelberg zunächst darüber gesprochen, welche Möglichkeiten sich aus diesen Angeboten ergeben. Insbesondere ging es dabei um Aspekte wie Nutzungsmöglichkeiten, die Fragen nach einer neuen „Ernsthaftigkeit“ im ansonsten eher spaßorientierten Incentive-Angebot und den Möglichkeiten beziehungsweise Notwendigkeiten für Unternehmen, nach der langen Zeit der Pandemie jetzt wieder in die Motivation der Mitarbeiter zu investieren.
Corporate Volunteering ist natürlich kein neues Instrument, sondern schon seit Jahrzehnten ein probates Instrument für die Teambuilding, worauf Marco Dröge beim Roundtable hinwies. „Brunnenbohren in Trockengebieten oder Gerätebau auf Spielplätzen haben wir auch schon vor zwanzig Jahren gemacht. Wir reden jetzt eigentlich über zeitgemäße Weiterentwicklungen und neue Varianten“, meint er dazu.
Danach ging es in die Bergwelt der Zentral-Schweiz, um stundenlang mit Motorsäge, Hacke und Schaufel einen zugewucherten Waldweg wieder begehbar zu machen. Das war schweißtreibend, aber effizient und belegt sogar beim Selbstversuch der kleinen Gruppe die Möglichkeiten für das Teambuilding, indem sich die Teilnehmer schnell organisierten, um zum Beispiel besonders große Steine aus dem Weg zu räumen oder Steigungen mit Treppenstufen leichter begehbar zu machen
Anschließend wurde ein sehr positives Fazit gezogen. Erstens hat es allen Beteiligten viel Spaß gemacht und ihnen zweitens auch neue Eindrücke vermittelt, wie Incentives künftig neues Leben eingehaucht werden kann.
Begleitet wurden Roundtable und Praxiseinsatz durch Site Inspections der beiden Hotels Bellevue Terminus und des brandneuen Kempinski Palace, die Räume und professionelle Services für die Durchführung von Live-Events anbieten. Beim Bellevue Terminus handelt es sich um ein Belle Epoque Hotel mit 73 Zimmern, das seinen individuellen Charakter auch nach Renovierung und Aktualisierung erhalten konnte. Die Veranstaltungskapazität reicht bis 500 Personen. Wie das Bellevue Terminus stammt das imposante Gebäude des Kempinski Palace aus der Belle Epoque, wurde aber gerade zeitgemäß und mit Liebe zum Detail mit einem Anbau zu einer harmonischen Einheit erweitert. Integraler Bestandteil des Gebäude-Ensembles ist jetzt auch der ursprüngliche Kursaal von Engelberg aus dem Jahr 1902, der aber weiterhin separat betrieben. Die Gästekapazität im Kursaal beträgt 420 Personen sitzend beziehungsweise 800 bei einem Stehempfang. Weitere Eventlocations in Engelberg gibt es unter anderem mit dem Berghotel Trübsee auf dem Gipfel des Titlis oder der Berglodge mit dem Restaurant Ristis und der Brunnihütte, die mit Seilbahnen erreichbar sind. Auch das Benediktinerkloster Engelberg kann Veranstaltungsräume zur Verfügung stellen.
Das Klosterdorf Engelberg-Titlis liegt auf rund 1.000 Meter Höhe. Es stehen im Ort rund 2.000 Hotelbetten in 3- bis 5-Sternehotels zur Verfügung.
Engelberg setzt sich nachhaltig für eine effiziente Nutzung von Energie und den Klimaschutz ein. Beispielsweise werden die drei Seilbahnen über lokale Wasserkraftwerke mit Energie versorgt. Die Kompensierung von CO2 erfolgt in Zusammenarbeit mit Myclimate. Die internationale Anreise kann via stündliche Bahnverbindungen mit Umstieg in Luzern zu den Airports in Zürich, Basel oder Genf erfolgen.
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