Start Business Forum Veranstaltungswirtschaft fordert bundeseinheitliche Vorgaben für Events

Forum Veranstaltungswirtschaft fordert bundeseinheitliche Vorgaben für Events

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Die aktuelle Entwicklung der Corona-Pandemie kam nicht überraschend. Die Ärzteschaft warnt davor seit Wochen. Die Unternehmen der Veranstaltungswirtschaft stehen damit aber vor ähnlichen Herausforderungen wie vor zwölf Monaten. Wieder sollen pauschal Veranstaltungen untersagt oder nur mit Kapazitätsbegrenzungen stattfinden, beklagen die Vertreter der sechs Verbände im Forum Veranstaltungswirtschaft.

Timo Feuerbach, Geschäftsführer des EVVC: „Durch unverhältnismäßige Einschränkungen droht nicht nur enormer wirtschaftlicher Schaden. Über eine Millionen Erwerbstätige verlieren wieder jegliche Perspektive. Der Branche gehen mehr und mehr gut ausgebildete Arbeitskräfte verloren. Davor darf die Politik nicht die Augen verschließen.“

Das Forum Veranstaltungswirtschaft fordert daher die geschäftsführende Regierung und die an den Koalitionsverhandlungen Beteiligten auf, sich unverzüglich mit den Vertretern des Wirtschaftszweiges zu treffen, um schnelle und konkrete verhältnismäßige Maßnahmen zu erörtern.

Folgende Forderungen wurden aufgestellt:

  1. Ausweitung von flächendeckenden kostenlosen Schnelltests.
  2. Veranstaltungen mit 2G und Schnelltest ohne Kapazitätsbeschränkung und ohne Masken.
  3. Veranstaltungen mit 3G und PCR-Test für Ungeimpfte ohne Kapazitätsbeschränkung und ohne Masken.
  4. Verlängerung aller Hilfsprogramme der ÜH3-Plus inklusive Neustarthilfe plus und 100 Prozent Kurzarbeitergeld bis Juli 2022.
  5. Einführung der Restartmatrix des Forum Veranstaltungswirtschaft, um gleiche Regeln für Veranstaltungen in allen Kommunen und Gemeinden sicherzustellen.
  6. Intensivierung der Gespräche mit den Branchenvertretern und sofortiges Handeln der Bundesregierung.

Michael Kynast, Vorstandsmitglied im FAMA Fachverband Messen und Ausstellungen: „Eine Auswertung der Kontakt-App ‚Luca‘ aus dem vergangenen Oktober hat ergeben, dass der Anteil aller Veranstaltungsformate an den von Gesundheitsämtern ausgelösten rund 130.000 Kontakt-Warnmeldungen nur bei 7,8 Prozent liegt. Das deutet klar darauf hin, dass Messen und Veranstaltungen keine Infektionstreiber und zudem sehr sichere Formate sind.“

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