Start Business Sieben Trends für erfolgreiche Kampagnen in der internen Kommunikation

Sieben Trends für erfolgreiche Kampagnen in der internen Kommunikation

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Sieben Trends zeichnen sich aktuell für erfolgreiche Kampagnen in der internen Kommunikation ab. Diese Einschätzung traf Dagmar Mackett, Global Development Director der DRPG und Fachjury-Vorsitzende der Kategorie Kampagnen beim Inkometa Award, in einem Fachbeitrag. Er wurde vom Inkometa Netzwerk für interne Kommunikation veröffentlicht (mehr lesen über DRPG).

Die interne Kommunikation spielt hier eine stetig wachsende Rolle, wie Mitarbeiter zu gewinnen und an ein Unternehmen zu binden sind. Die Pandemie war für viele Angestellte Anlass zur Bestandsaufnahme. Was folgte, war eine Kündigungswelle. Denn: mehr als jemals zuvor wollen sie Teil des großen Ganzen sein und erwarten eine aufrichtige, einbindende Unternehmenskommunikation. Diese ist Teil des so wichtigen Employee Experience, dessen Grundlage „ein transparenter, nachvollziehbarer Plan ist, der Mitarbeitern die Möglichkeit gibt, die Firma und ihre eigene Rolle darin faktisch und auch emotional zu verstehen und ihnen erlaubt, darauf einzuwirken.“

Persönlicher muss es auch werden, um gezielt einen emotional ansprechenden Dialog zu erzeugen. Hierbei hilft die Schaffung von Personas, um so ein konkreteres Bild von Persönlichkeitstypen zu entwickeln, die dem Zielpublikum entsprechen. Gelingt das, bedarf es behutsam angepasster Messages, die entsprechend den Mediennutzungsgewohnheiten geteilt werden.

User Generated Content (UGC) ist zwar persönlich, kann aber nur dann funktionieren, wenn das generisch zur Unternehmenskultur passt. Besitzt ein Unternehmen diese UGC-Kultur nicht, muss man diese langfristig mit einer gut angelegten IK-Kampagne entwickeln. Dies gelingt unter anderem mit einer von der Chefetage und dem Management getragenen und breit angelegten Kampagne zum Thema UGC, die das „wie“ und „warum“ erklärt.

Dem Wunsch nach dem persönlichen Touch und menschlicher Nähe kann auch die Umsetzung echter hybrider Events gerecht werden. „Ein Event ist erst dann wirklich hybrid, wenn er eine Schnittstelle und gleiche Erlebnisse zwischen dem Publikum vor Ort und dem Publikum am Bildschirm herstellen kann“, sagt Dagmar Mackett.

„Zeig‘ es mir, damit ich es verstehe und mitmachen will“, ist die Maxime. Das „interne Publikum“ braucht kreativen Content, der ähnlich dem der externen Zielgruppen ist. Das heißt: inspirierendes Design, Fotografien, Animationen und Filme, um der Erwartungshaltung zu entsprechen. Dazu kommt eine zunehmende Vernetzung interner und externer Kommunikation. Dagmar Mackett hofft daher, dass sich bei der Inkometa 2022 Kampagnen finden lassen, die diesen Anforderungen folgen und dafür sowohl eine gesunde Mischung aus Neugier, Kreativität und Verständnis als auch mehr Transparenz und persönliche, menschlichere Ansätze mitbringen.

Inkometa, der Award für erfolgreiche interne Kommunikation, zeichnet Wettbewerbs-Einreichungen in fünf Kategorien aus: Strategie, Medien, Intranet & Digital Workplace, Kampagnen und Internationale Interne Kommunikation. Hinzu kommen verschiedene Sonderpreise. Er wird in diesem Jahr am 14. und 15. September in Berlin verliehen.

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