Mit Fragen zur Zukunft von Veranstaltungen beschäftigt sich das Cologne Convention Bureau (CCB) von KölnTourismus seit 2021 im Rahmen des Forschungsverbundes „Future Meeting Space“ des German Convention Bureau gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut. KölnTourismus ist dabei mit dem CCB aktiver Forschungspartner und bringt die Stadt Köln als eine der ersten deutschen Städte in das Projekt ein. Erste Einblicke in die Forschung wurden den Partnern der Kölner MICE-Branche im Studio 1 des euronova Campus Hürth vorgestellt.
Auf dem erstmals seit der Corona-Pandemie wieder veranstalteten Networking Event des CCB erörterten Dr. Stefan Rief (Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation), Matthias Schultze (Managing Director des German Convention Bureau) und Dr. Jürgen Amann (Geschäftsführer KölnTourismus) im Rahmen einer Talkrunde essenzielle Fragen zur Zukunft von Business Events. In einer Keynote gab Dr. Stefan Rief Einblick in erste Ergebnisse der Forschungsphase vier des Projektes und zu erwartende grundlegende und nachhaltige Veränderungen im sogenannten Ökosystem von Veranstaltungen. Um die Branche dafür strategisch vorzubereiten, wurden mehrere Zukunftsszenarien unter Berücksichtigung aktueller gesellschaftlicher Strömungen entwickelt.
„Es geht uns darum, aktiv bei der Erforschung neuer Trends dabei zu sein. Wir wollen diese nicht nur kennen, sondern die Zukunft des MICE-Business engagiert mitgestalten und die Ergebnisse für Köln übersetzen“, erklärt Jürgen Amann. „Wir verstehen uns mit dem Cologne Convention Bureau als Knowledge Hub für die Branchenpartner in Köln und wollen Orientierung und Inspiration bieten. Wir schaffen damit einen Mehrwert für Köln und die Kölner MICE-Branche.“
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In einem nächsten Schritt werden die Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt während eines Transferworkshops im Juni mit ausgewählten Stakeholdern der MICE-Branche für Köln adaptiert und für alle Partner aufbereitet. So will sich der Businessreisestandort Köln optimal für die Zukunft aufstellen können.
Businessreisen machten vor der Krise zirka zwei Drittel des gesamten Übernachtungsaufkommens in Köln aus. Die durchschnittlichen Tagesausgaben von Geschäftsreisenden liegen bei mehr als 250 Euro und sind damit deutlich höher als jene von Freizeitreisenden.