Start Business Ukraine-Krieg stellt Messe Dresden vor neue Herausforderungen

Ukraine-Krieg stellt Messe Dresden vor neue Herausforderungen

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Die Entscheidung zur Nutzung der Messe Dresden als Ankunftszentrum für Flüchtende aus der Ukraine bringt neuerliche Einschränkungen des Betriebes mit sich – auch Absagen weit im Voraus geplanter Veranstaltungen. Pandemiebedingt liegen hinter der Messe Dresden mehr als zwei Jahre massiv eingeschränkter Betrieb. Nach Beschluss der Lockerungen sollte nach vorn geschaut und der Blick auf das eigentlich das Unternehmen ausmachende Messe- und Veranstaltungsgeschäft gelegt werden. Der Krieg in der Ukraine sorgt nun für neue Herausforderungen.

Mit dem breiten Konsens in der Bevölkerung und unter Berücksichtigung der akuten Notsituation für die Betroffenen hat die Landeshauptstadt Dresden Mitte März beschlossen, die Messehallen 1, 2 und 4 als Ankunftszentrum und Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtende aus der Ukraine auszustatten und zu betreiben. Der zentrale Zugang über das gläserne Hauptfoyer bedingt zusätzlich die Einbindung großer Teile der Via Mobile; das Impfzentrum wurde situativ von der Halle 3 in das Foyer und Untergeschoss der Halle 1 verlegt.

Derzeit geht die Landeshauptstadt von der Umnutzung der Messe Dresden bis Ende August 2022 aus. „Es ist uns ein Anliegen, unsere uneingeschränkte Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zu zeigen“, stellt Ulrich Finger, Geschäftsführer, klar und spricht damit auch für sein gesamtes, gut 30 Mitarbeitende zählendes Messeteam.

Für das Kerngeschäft der Messe Dresden bedingt die Entwicklung eine Vielzahl von Einschränkungen und betrifft insbesondere die in den kommenden Monaten geplanten, bereits vertraglich fixierten Veranstaltungen in den Hallen 1, 2 und 4. Finale Entscheidungen, wie mit den anstehenden Veranstaltungen umgegangen wird, haben die Messe Dresden noch nicht oder nur teilweise erreicht.