Nach knapp einem halben Jahr Pause kehrt wieder Leben auf dem Düsseldorfer Messegelände ein – mit einem dicht getakteten Messekalender. Das Düsseldorfer Messejahr startet im April mit 14 Messen sowie zahlreichen Partner- und Gastveranstaltungen bis Ende 2022. Nach der Gastveranstaltung BioWest, der Biomesse für den Fachhandel, am 10. April, beginnt im Mai ein Messemarathon mit dem internationalen Fachmesseduo für Schönheit und Haar, Beauty (6.-8. Mai) und Top Hair (7.-8.5.). Es folgen die Weltleitmesse für Weine und Spirituosen, ProWein (15.-17.5.), die Leitmesse für Einzelhandelstechnologie, EuroCIS (31.5.-2.6.), sowie die internationalen Fachmessen für Draht, Kabel und Rohre, wire und Tube (20.-24.6.).
Die Maschinenbauunternehmen der wire und Tube profitieren vom Synergieeffekt und vom ergänzenden Angebot der parallel stattfindenden Metav, der internationalen Messe für Technologien der Metallbearbeitung, die der VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) vom 21. bis 24. Juni veranstaltet. Die METAV und die BioWest sind zwei von sechs Partner- und Gastveranstaltungen, die bis Ende Juni ebenfalls auf dem Düsseldorfer Messegelände stattfinden. Hinzu kommen die internationale Messe für Hochzeits-, Braut- und Eventmode, Interbride (22.-24.5.), die Bestattungsfachausstellung Befa Forum (26.-28.5.), die Netzwerkveranstaltung für Fuhrparkmanagement, „Flotte! Der Branchentreff“ (1.-02.6.), sowie die Kongressmesse Print & Digital Convention (22.-23.6.).
Für einen reibungslosen Messestart sorgen die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die weitestgehend dem Stand vor der Pandemie entsprechen. Die Messen können nach aktuellem Stand ohne die Corona-Beschränkungen der vergangenen zwei Pandemiejahre stattfinden. So entfallen beispielsweise die 3-G-Zugangsbeschränkungen, die Abstandsregel sowie strikte Vorgaben an den Standbau. Solche Maßnahmen können allerdings wieder zum Einsatz kommen, wenn das Land NRW eine lokal begrenzte, bedrohliche Infektionslage feststellt.
Um allen Teilnehmenden auch weiterhin ein sicheres Gefühl zu bieten, will die Messe Düsseldorf freiwillig an Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen festhalten. So empfiehlt das Unternehmen weiterhin, auf seinem Gelände medizinische Maske zu tragen sowie einen Abstand von 1,5 Metern zu anderen Personen einzuhalten. Darüber hinaus stellt es Desinfektionsmittelspender bereit und lässt mehrfach täglich häufig genutzte Kontaktflächen reinigen. Abstandsmarkierungen an Wartebereichen sorgen dafür, Menschenansammlungen zum Beispiel vor Infoschaltern und Kassen zu entzerren. Türen werden, sofern sie keine Brandschutztüren sind, aufgestellt, um sie berührungslos passieren zu können. Transparente Abtrennungen an Service- und Infocountern bleiben ebenfalls bestehen.
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Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf: „Nach einer langen Pandemiezeit steht nun der Aufbruch im Fokus. Wir schaffen wieder Präsentations- und Netzwerkplattformen in bewährter Form, um erfolgreiche Geschäfte zu ermöglichen. Unsere zusätzlichen Hygiene- und Infektionsschutzstandards bieten dafür ein hohes Maß an Schutz und sorgen für ein sichereres Gefühl. Unsere leistungsstarken Luftfilter und Belüftungsanlagen, das weitläufige Gelände und die großzügigen Hallen senken darüber hinaus das Infektionsrisiko auf ein Minimum.“ Das 613.000 qm große Düsseldorfer Messegelände mit 18 Hallen, die bis zu 25.000 qm groß und 26 Meter hoch sind, bietet allen Personen genügend Raum. „Die Fläche ist um ein Vielfaches größer als beispielsweise die eines Konzerts oder Fußballstadions“, so Diener. Ein vollautomatisiertes System mit 60.000 Messpunkten sowie Hochleistungspartikelfiltern, sogenannten Hepa-Luftfiltern, sorgt für eine optimale Luftqualität; pro Stunde werden zehn Mio. Kubikmeter frische Außenluft in die Hallen eingebracht.
Ein weiterer Aspekt für erfolgreiche Messen: Die Bundesregierung qualifiziert keine Länder mehr als Corona-Risikogebiet, wodurch auch die Quarantäne- und Registrierungspflichten hinfällig geworden sind, so dass für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Messen keine Corona-bedingten Einreiserestriktionen nach Deutschland mehr bestehen. Bei der Einreise nach Deutschland muss ein negatives Testergebnis, ein Impfnachweis oder ein Genesenennachweis vorliegen. Wichtig ist, dass ein in Deutschland anerkannter Impfstoff eingesetzt wurde. Bürgerinnen und Bürger aus visumpflichtigen Ländern, die nach Deutschland einreisen, um eine Messe zu besuchen oder auf einer Messe auszustellen, benötigen nach wie vor ein Geschäftsreisevisum, für das die Messeteilnahme nachgewiesen werden muss.
Internationalität macht die Nummer-eins-Veranstaltungen der Messe Düsseldorf aus. Erhard Wienkamp, Geschäftsführer operatives Messegeschäft der Messe Düsseldorf: Bei den ausstellenden Unternehmen erreichte sie schon vergangenes Jahr mit 73 Prozent erneut den Spitzenwert des Vor-Corona-Jahres 2019. Die Internationalität der Besucherinnen und Besucher näherte sich mit 33 Prozent wieder dem Vorpandemieniveau von 37 Prozent an. Erhard Wienkamp ergänzt: „Die positive Entwicklung und der gut gefüllte Messekalender stimmen uns für das Messejahr 2022 sehr zuversichtlich.“