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HRG veröffentlicht die jährliche Hotelstudie

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Der weltweite Anstieg der Zimmerpreise in Hotels wird eher von der Preisentwicklung in einigen Top-Städten als von nationalen Trends beeinflusst. Dies geht aus der jüngsten Studie der Hogg Robinson Group (HRG) hervor. In einer globalisierten Welt gewinnen Städte, die sowohl beliebte Geschäftsreise- als auch Urlaubsdestinationen sind, immer stärker an Bedeutung und lösen die nationalen Märkte als Trendsetter ab.

Nach Angaben von HRG-Geschäftsführer Wolfgang Straßer sind die vorgelegten Ergebnisse repräsentativ für die allgemeine Weltwirtschaft. „Wir haben im letzten Jahr damit begonnen, unsere Studie auf die Top-Städte auszurichten, die sich immer mehr von nationalen Trends emanzipieren und ihren eigenen Weg verfolgen. Beispielhaft dafür stehen Städte wie Barcelona oder Peking, die trotz negativer Wechselkurse und anderer externer Faktoren einen starken Anstieg der Übernachtungsraten registrieren. Möglich ist das, weil sie als Urlaubs- und Geschäftsreisedestination gleichermaßen beliebt und erfolgreich sind“, fasst Straßer den Mehrwert der jährlichen HRG-Hotelstudie zusammen.

Im Trend belegt Moskau zum zehnten Mal in Folge den Spitzenplatz als teuerste Stadt für Geschäftsreisende. Die Hotelraten der russischen Hauptstadt sind aufgrund der engen Kapazitäten nach wie vor deutlich höher als in allen anderen untersuchten Städten.

Im vorletzten Jahr deutete HRG die steigenden Übernachtungsraten in den globalen Finanzzentren als erste Anzeichen eines allmählich wiederkehrenden Vertrauens in den Finanzsektor. Diese Trends bestätigten sich 2013: In New York (plus 5,57%), Singapur (plus 1,34%) und London (plus 1,65%) stiegen die Preise.

Berlin (minus 8,63%) muss nach Abu Dhabi (minus 12,38%) die höchsten Preisrückgänge hinnehmen. In beiden Städten kam es aufgrund zahlreicher Hotelneueröffnungen zu einem Überangebot. In Düsseldorf (minus 7,91%) gehen die sinkenden Preise auf eine im Vergleich zum Vorjahr schwächere Messesaison zurück.

München weist dank einer starken Messesaison mit einem Plus von 20,52% den stärksten Anstieg der durchschnittlichen Zimmerpreise aller Städte auf.  Messen wie die Drinktec und Bauma machten ihren Einfluss auf das Geschäft deutlich bemerkbar.

Frankfurt ist mit 199 Euro pro Nacht die einzige deutsche Stadt unter den 20 Städten mit den höchsten durchschnittlichen Übernachtungspreisen.

In einigen Städten sind die steigenden Zimmerpreise auf Wechselkursschwankungen und nicht auf reales Wachstum zurückzuführen. So sind die Preise in den nationalen Währungen gestiegen – Tokio (plus 12,86%) oder Kapstadt (plus 13,23%). Zur einheitlichen Darstellung gibt die Studie jedoch auch alle Preise in britischem Pfund an. Hier steht den Werten des Vorjahres ein Minus gegenüber – Tokio (minus 6,51%) und Kapstadt (minus 2,45%).

Die vollständige Studie kann auf der Homepage von HRG heruntergeladen werden.

Info: www.de.hrgworldwide.com