Adobe gibt mit seiner aktuell veröffentlichten globalen Studie „Future of Creativity: Creators in the Creator Economy“ Einblicke in Zahlen, Daten und Fakten der Kreativwirtschaft. Wie sind die demografischen Verhältnisse? Was motiviert Kreative? Wie wirkt sich Content Creation auf gesellschaftliche Aspekte wie soziale Themen oder psychische Gesundheit aus? Über diese und weitere Fragestellungen hat Adobe im Mai 2022 mit rund 9.000 Kreativen in insgesamt neun Ländern (USA, Großbritannien, Spanien, Frankreich, Deutschland. Australien, Japan, Südkorea und Brasilien) gesprochen.
Nach den Ergebnissen boomt diese gewaltig. Allein in den vergangenen zwei Jahren haben sich demnach weltweit mehr als 165 Millionen Menschen für einen Job in der Kreativwirtschaft entschieden – das entspricht einem Wachstum von 119 Prozent.
Millennials machen weltweit 42 Prozent der Kreativen aus, die Generation Z kommt lediglich auf 14 Prozent. Der Anteil der Influencer (Creator mit mehr als 5.000 Follower) macht 14 Prozent der Kreativen weltweit aus.
Obwohl Content Creation für die meisten ein Nebenjob ist (sechs von zehn Kreativen arbeiten regulär in einem Vollzeitjob), kann sie eine lukrative Einnahmequelle sein. Gut die Hälfte (51 Prozent) der Influencer spielt in den oberen Einkommensklassen mit und erzielt damit ähnliche Einnahmen wie Rechtsanwälte oder Wirtschaftsprüfer.
Knapp die Hälfte (47 Prozent) der Influencer sieht Content Creation für Social Media als eine der wichtigsten Voraussetzungen für ihre psychische Gesundheit an. Damit liegt Kreativarbeit noch vor Sport (30 Prozent), Musik hören (31 Prozent) und nach draußen gehen (27 Prozent).
Mehr als die Hälfte (61 Prozent) der Content Creator sind sich einig, dass Social Media-Inhalte Debatten um soziale Anliegen positiv beeinflussen können. Zu den Fokusthemen gehören Nahrungs- und Wohnsicherheit (62 Prozent), soziale Gerechtigkeit (59 Prozent) und Klimawandel (58 Prozent).
Die Studie kann hier vollständig auf der Adobe-Webseite heruntergeladen werden.