Start Business Amex prognostiziert für 2023 mehr persönliche Treffen

Amex prognostiziert für 2023 mehr persönliche Treffen

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2023 soll die Zahl der Konferenzen mit physischer Präsenz und die Budgets wieder steigen. Das ist ein zentrales Ergebnis der 12. Auflage des Global Meetings & Events Forecast von American Express Meetings & Events, einer Sparte von American Express Global Business Travel (Amex GBT). Der 2023 Global Meetings & Events Forecast basiert auf einer Umfrage unter 580 Verantwortlichen für Veranstaltungen aus 23 Ländern und aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette wie auch auf Interviews mit Führungskräften der Branche.

Nachfolgend einige Ergebnisse aus dem Global Meetings & Events Forecast:

  • 77 Prozent der Befragten zeigen sich optimistisch, was die Stabilität der Branche auf dem Weg ins Jahr 2023 betrifft (8 oder mehr von 10 möglichen Punkten) – sechs Prozentpunkte mehr als in der Vorjahres-Umfrage.
  • 67 Prozent sagten, die Zahl der Events mit physischer Präsenz werde innerhalb von ein bis zwei Jahren auf das Niveau von vor der Pandemie zurückkehren. Interne und kleinere Konferenzen übertreffen in einigen Regionen bereits das Niveau von 2019.
  • Budgets: 65 Prozent erwarten, dass die Gesamtausgaben für Meetings & Events 2023 steigen werden.

„Diese Prognose zeigt, dass die Wertschätzung für Meetings und Events steigt, und spiegelt die wichtige Rolle, die sie beim Aufbau der Unternehmenskultur und bei der Geschäftsentwicklung spielen“, sagt Gerardo Tejado, General Manager von American Express Meetings & Events. „Sie zeigt auch, dass die Branche die vergangenen Jahre genutzt hat, um positive Veränderungen herbeizuführen, unter anderem in Bereichen wie Technologie, Nachhaltigkeit und Diversität.“

Unternehmen sehen den persönlichen Austausch als wichtigen Faktor zur Verbesserung der Produktivität, zur Vernetzung von Teams, zur Verringerung der Fluktuation und zur Gewinnung von guten Mitarbeitern. Die Befragten erwarten, dass Konferenzen mit physischer Präsenz und die Zahl der Teilnehmer insgesamt zunehmen werden. 87 Prozent der Meetings werden voraussichtlich zumindest eine Komponente physischer Präsenz haben. Darüber hinaus wird erwartet, dass nur 32 Prozent der internen Meetings auf dem Firmengelände stattfinden, sondern 40 Prozent in einer anderen Stadt und 45 Prozent auswärts mit Übernachtung. Nach zwei Jahren mit Homeoffice- und hybriden Modellen nannten die Befragten auch wachsende virtuelle Müdigkeit. Insgesamt erwartet eine große Mehrheit, dass Meetings & Events mit physischer Präsenz im kommenden Jahr im Vordergrund stehen. Nur 33 Prozent der Befragten in Europa und 29 Prozent in Nordamerika erwarten eine Zunahme von hybriden Meetings.

Auch im Jahr 2023 hat Nachhaltigkeit bei Meetings & Events Priorität. Vier von fünf Befragten (80 Prozent) geben an, ihr Unternehmen achte bei der Planung von Veranstaltungen auf Nachhaltigkeit. Von ihnen wiederum sagen 76 Prozent, ihr Unternehmen besitze eine dezidierte Nachhaltigkeitsstrategie für Veranstaltungen. Als wichtige Maßnahmen werden die Minimierung des Papierverbrauchs (22 Prozent), Energieeinsparung und Abfallreduzierung (19 Prozent) und die Buchung umweltfreundlicher „Leistungsträger (18 Prozent) genannt.

Die Einbindung von Diversität, Gleichheit und Inklusion ist für Verantwortliche im Bereich Meetings & Events ebenfalls von hoher Priorität. 87 Prozent sagen, ihr Unternehmen oder ihr Kunde habe das Ziel, Diversität, Gleichheit und Inklusion in ihre Projekte einzubinden. Sie erreichen das vor allem durch diverse Lieferanten im Besitz von Minderheiten (29 Prozent) und die Möglichkeit, auch virtuell am Event teilzunehmen (28 Prozent).

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Wichtige Ergebnisse nach Regionen

Europa

Aus Europa kam die zweithöchste Zahl an Befragten, die Teilnehmerzahlen für Events mit physischer Präsenz auf Vor-Pandemie-Niveau erwarten (69 Prozent, hinter Lateinamerika mit 78 Prozent). Was die Einbeziehung von Fragen der Nachhaltigkeit bei der Planung von Meetings & Events angeht, kamen die europäischen Befragten mit 78 Prozent an dritter Stelle der vier betrachteten Regionen (vor Nordamerika). Bei der Frage nach einer dezidierten Strategie für nachhaltige Meetings & Events Programme lagen sie mit 66 Prozent sogar auf dem letzten Platz. Sie gaben jedoch am häufigsten an (28 Prozent), die CO2-Emissionen von Veranstaltungen berechnen.

Nordamerika

In Nordamerika, wo die Befragten den höchsten Prozentsatz an Homeoffice-Arbeit meldeten, liegen interne sowie kleine und einfache Meetings bereits über dem Niveau von 2019. Meeting-Planer in der Region erwarten im Vergleich zu anderen Regionen für 2023 den höchsten Anstieg der Gruppentarife sowohl für Flüge (7,8 Prozent) als auch für Hotelübernachtungen (7,4 Prozent). Nordamerika ist auch die einzige Region, die einen Rückgang der Verfügbarkeit von Hotelzimmern und Tagungsräumen erwartet.

Lateinamerika

Verantwortliche für Meetings & Events in Lateinamerika erwarten am ehesten, dass die Teilnehmerzahlen in naher Zukunft das Vor-Pandemie-Niveau erreichen werden (78 Prozent). In Sachen Nachhaltigkeit stehen die lateinamerikanischen Experten an der Spitze: Sie geben am häufigsten an, ihr Unternehmen berücksichtige die Nachhaltigkeit bei der Planung von Meetings & Events (86 Prozent) und verfolge eine dezidierte Strategie für nachhaltige Meeting-Programme (84 Prozent). Die Region sticht auch im Bereich Diversität, Gleichheit und Inklusion hervor: 96 Prozent der Befragten gaben an, ihr Kunde oder ihr Unternehmen habe das Ziel, Meetings & Events entsprechend zu strukturieren.

Asien/Pazifik

Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der befragten Verantwortlichen für Meetings & Events im asiatisch-pazifischen Raum nennen makroökonomische Veränderungen als Hauptfaktor, der die Ausgaben für Meetings & Events in ihren Unternehmen beeinflusst, mehr als in anderen Regionen. Darüber hinaus liegen sie bei der Erwartung des Vor-Pandemie-Niveaus für Veranstaltungen mit physischer Präsenz mit 61 Prozent hinter anderen Regionen. Das ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass die Region die Covid-19-Beschränkungen später als andere Regionen gelockert hat. Was die Nachhaltigkeit betrifft, so haben die Befragten im asiatisch-pazifischen Raum neben Lateinamerika am ehesten die Nachhaltigkeit in ihre Planuneng einbezogen (86 Prozent). 83 Prozent geben an, dass sie für 2023 eine dezidierte Strategie für nachhaltige Tagungsprogramme festgelegt haben.

Der vollständige 2023 Global Meetings & Events Forecast steht im Web zum Download zur Verfügung.