Start Business Auslandsmessen: Bund erweitert Förderprogramm für Unternehmen

Auslandsmessen: Bund erweitert Förderprogramm für Unternehmen

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Kleine und mittelständische Unternehmen aus Deutschland werden 2023 mit einem weitreichenden Programm für Präsentationen auf Messen im Ausland unterstützt. Auf diesen Messen können Unternehmen finanzielle und organisatorische Unterstützung des Bundes in Anspruch nehmen. Alle Informationen zu den Messen und die entsprechenden Kontakte für die Teilnahme stehen beim AUMA zur Verfügung.

Gegenüber den Planungen im Frühsommer konnte das Programm jetzt aufgestockt werden. Insgesamt sind nun knapp 300 Messebeteiligungen in 58 Ländern geplant. Die wichtigste Zielregion des Programms werden im kommenden Jahr die Märkte Asiens sein: Über 140 Gemeinschaftsbeteiligungen deutscher Unternehmen können dort finanziell und organisatorisch unterstützt werden. Weitere Zielregion des Programms ist Nordamerika mit 37 Beteiligungen, gefolgt von Afrika mit 33 und der Nahe und Mittlere Osten mit 26 Beteiligungen. Erstmals ist Ägypten mit der relativ hohen Anzahl von sieben Beteiligungen vertreten. Weitere 34 Gemeinschaftsstände werden auf Messen in Europa geplant, darunter 15 außerhalb der Europäischen Union. In Lateinamerika sind 24 Beteiligungen geplant, in Australien vier. Von den fünf wichtigsten Ländern im Auslandsmesseprogramm sind drei in Asien, China, Indien und Japan, außerdem die USA und die Vereinigten Arabischen Emirate.

Höhepunkt im nächsten Jahr wird der Auftritt Deutschlands als Partnerland auf dem Web Summit in Lissabon im November 2023 sein. Auch diese Beteiligung wird als Firmengemeinschaftsstand organisiert.

Immerhin 43,7 Millionen Euro hat das Bundeswirtschaftsministerium für das Auslandsmesseprogramm bereitgestellt. Der Bund trägt rund 50 Prozent der direkten Messekosten, den Rest das ausstellende Unternehmen. Als Verband der deutschen Messewirtschaft koordiniert der AUMA das Programm des Bundes.