Die Internationale Funkausstellung (IFA) wird auch in den kommenden Jahren weiter auf dem Berliner Messegelände stattfinden. Nach Informationen der Berliner Morgenpost einigten sich der Rechteinhaber gfu, der Messeveranstalter Clarion Events und die Messe Berlin auf einen neuen Zehn-Jahres-Vertrag, der bereits ab der nächsten geplanten Ausgabe im September 2023 gelten soll.
In dieser Woche ist der Aufsichtsrat der Messe Berlin über den Vertrag zur IFA und die Konditionen informiert worden. Die Kontrolleure müssen für die weitere Zusammenarbeit grünes Licht gehen. Dass das Gremium das tut, gilt als sicher. Für die Messe und auch das Land Berlin bedeutet der neue IFA-Kontrakt Planungssicherheit. Das Papier lässt laut Morgenpost, die sich auf Informationen aus Aufsichtsratskreisen bezieht, allerdings eine kleine Hintertür offen: Nach fünf Jahren kann die Zusammenarbeit beidseitig gekündigt werden. Abgesichert haben sich die Vertragspartner auch in diesem Falle: Will eine Seite die Vereinbarung vorfristig verlassen, wäre eine Strafzahlung fällig. Dem Vernehmen nach soll diese im einstelligen Millionenbereich liegen. Lässt man die Klausel unbeachtet, liefe die Zusammenarbeit – wie von allen Seiten derzeit geplant – fünf weitere Jahre lang und demnach bis einschließlich zum Jahr 2032.