Zur Veranstaltung Future of Festivals in der Arena Berlin, dem größten Branchentreffen der Festivalszene im deutschsprachigen Raum, kamen vor wenigen Tagen über 3.500 Veranstalter, Dienstleistende, Verbände, Entscheider und Auszubildende aus dem Festivalbereich zusammen. Nach einer langen und aufregenden Festival-Saison wurde die Veranstaltung, die sich in die Bereiche Messe, Kongress und Campus aufteilt, für viele Teilnehmende zum großen Wiedersehen, Inspirieren und Pläneschmieden für die nächste Saison genutzt.
Insgesamt stellten über 200 Dienstleistende und Unternehmen auf der 6.500 m² großen Fläche plus Außenbereich die Lösungen und Neuheiten für die nächste Festivalsaison vor. Die Veranstaltungsfläche war vollständig belegt und die Future of Festivals für das Jahr 2022 komplett ausverkauft. Neben nationalen Ausstellern wie Zeppelin Rental, eps, Music Declares Emergency, LLeyendecker (eventsolutions) und HKES Eventlogistik, konnten die Besucher auch das Angebot vieler internationaler Aussteller wie Lust For Live (Belgien), P!csane (Polen) oder Lapee (Dänemark) kennenlernen.
Geschäftsführer Robert Stolt zieht nach den beiden Veranstaltungstagen ein positives Resümee: „Wir freuen uns über eine tolle Veranstaltung und das Interesse an der Future of Festivals, welches in den letzten Monaten noch einmal deutlich gestiegen ist. Einige Aussteller mussten wir deshalb auf das nächste Jahr vertrösten.”
Das diesjährige Programm umfasste über 40 Paneldiskusionen, Masterclasses, Keynotes und Satellite Events mit über 100 Speakern. Auf drei Bühnen wurden in Panel-Diskussionen die Themen der Festivalmacher besprochen. Das Spektrum reichte von Wasserstoffgeneratoren als alternative Energiequellen über „Rezession 2023 – Wird das Festival zu einem Luxusgut?” bis hin zur Neugestaltung von Recruiting-Prozessen im Panel „Vom Winde verweht? Her mit dem Nachwuchs” oder „Geschlechtergerechtigkeit hinter und auf der Bühne”.
Zu den Speakern zählten unter anderem Cathi Krämer (Rock am Ring) und Andreas Groth Clausen (Roskilde Festival) Alexandra von Samson (Lollapalooza), Maximilian Broja (Wacken Open Air), Cindy Rosenkranz (Helene Beach Festival), Stephan Thanscheidt (FKP Scorpio), Carina Wagner (Parookaville), Felix Schon (Pferdefestival) und Michael Fritz (Viva Con Agua).
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Weitere Programmpunkte waren der Kids Space, die Workshop Area, das Podcast Studio, ein Production Dinner und die Aftershowpartys. Nach zwei Tagen endete die Future of Festivals erstmals mit einem Abschlusskonzert der ukrainischen Künstlerin Mavka. Der komplette Ablauf der Stage wurde im Free-TV auf Alex TV übertragen und die Inhalte werden online auf Youtube oder per Spotify zum Nachhören zur Verfügung gestellt.
Für das kommende Jahr wollen die Organisatoren das innovative Format noch weiter ausbauen. Robert Stolt: „Wir haben in diesem Jahr viele neue Formate und Ideen ausprobieren können. Vieles hat sehr gut funktioniert, einiges können wir noch optimieren. Daran werden wir arbeiten.”