Die Messe Frankfurt hat nach dem pandemiebedingten Neustart seit April ihren Wachstumskurs wiederaufgenommen. Zu den in Summe 310 Veranstaltungen unter dem Dach der Messe Frankfurt kamen rund 52.000 Aussteller sowie 3,3 Millionen Besucher. Beim Umsatz erwartet die Unternehmensgruppe rund 450 Millionen Euro, nach 154 Millionen Euro im Vorjahr. Der Gelände-Masterplan soll zudem erfolgreich abgeschlossen werden, die weiteren Investitionsschwerpunkte liegen auf den drei Säulen neue Messekonzepte, Digitalisierung sowie Nachhaltigkeit.
„Die persönliche Begegnung, unser Kerngeschäft, wird gebraucht und nachgefragt. Die Fülle an Veranstaltungen, eine unverändert hohe Kundenzufriedenheit und eine deutlich wahrnehmbare Internationalität untermauern den hochwertigen Nutzen für die Branchen“, erklärte Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt bei Vorlage der vorläufigen Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2022.
Zu den 310 Veranstaltungen mit annähernd 52.000 ausstellenden Unternehmen im Geschäftsjahr 2022 kamen 3,3 Millionen Besucher. Rund 80 Veranstaltungen mussten weltweit aufgrund der Nachwirkungen von Corona abgesagt beziehungsweise verschoben werden. Die Internationalität auf den konzerneigenen Veranstaltungen am Heimatstandort in Frankfurt erreichte auf Seiten der Aussteller rund 73 Prozent, bei den Facheinkäufern waren es annähernd 57 Prozent. „Für das Geschäftsjahr 2022 gehen wir zum jetzigen Zeitpunkt von einem konsolidierten Konzernumsatz in Höhe von rund 450 Millionen Euro aus“, sagte Marzin. Das Konzernergebnis nach Steuern werde bei rund -30 Millionen Euro liegen, unter anderem bedingt durch den pandemiebedingten Ausfall des ersten Quartals, der Tilgung von Darlehen und der Berücksichtigung des Verkaufs eines Grundstücks.
Angesichts der erfreulichen zurückliegenden Veranstaltungsmonate und den Rückmeldungen von Kunden für das bevorstehende Jahr blickt die Messe Frankfurt optimistisch in die Zukunft, immer unter der Voraussetzung, dass alle Veranstaltungen planmäßig stattfinden können.