Start Business UFI Global Barometer: Messebranche erwartet Rückkehr zum normalen Betrieb

UFI Global Barometer: Messebranche erwartet Rückkehr zum normalen Betrieb

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Der Weltmesseverband UFI hat zu Beginn des Jahres die nun schon 30. Ausgabe ihrer Flaggschiff-Studie Global Exhibition Barometer vorgelegt. Die Ergebnisse unterstreichen das sich beschleunigende Tempo der Erholung der Messe-Branche im Jahr 2022 und geben einen positiven Ausblick für 2023. Diese neueste Ausgabe der halbjährlichen UFI-Branchenumfrage wurde im Januar 2023 abgeschlossen und umfasst Daten von 367 Unternehmen aus 56 Ländern und Regionen.

Laut der Studie gibt es starke Hinweise darauf, dass Covid-19 in den meisten Märkten, in denen eine vollständige Erholung im Jahr 2023 erwartet wird, nun überwunden ist. Für eine Reihe von Märkten, einschließlich China, wird diese Erholung im Jahr 2023 noch nicht erwarte. Weltweit verbessert sich der Messebetrieb: Der Anteil der Unternehmen, die eine „normale Aktivität“ angeben, steigt von 30 Prozent im Januar 2022 auf 72 Prozent im Dezember 2022 und wird im Juni 2023 voraussichtlich 80 Prozent erreichen, was dem Niveau vor der Pandemie entspricht. Unternehmen aus den meisten Märkten erwarten, dass sie 2022 Ergebnisse nahe dem Niveau von 2019 liefern können.

Als Herausforderungen nach der Pandemie werden „Interne Managementherausforderungen“ (20 Prozent der Befragten), „Auswirkungen der Digitalisierung“ (16 Prozent) und „Zustand der Wirtschaft auf dem Heimatmarkt“ und „Weltwirtschaftliche Entwicklungen“ (jeweils 15 Prozent) am häufigsten genannt. Die „Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf das Geschäft“ werden nur noch von fünf Prozent der Unternehmen als eines der wichtigsten Themen bezeichnet (gegenüber 19 Prozent vor zwölf Monaten).

(Grafiken: UFI)Weltweit machen die Einnahmen für 2022 und 2023 im Durchschnitt und ohne China 80 Prozent beziehungsweise 94 Prozent des Niveaus von 2019 aus. Beim Betriebsergebnis liegen die Märkte in allen analysierten Ländern über dem Durchschnitt entweder 2022 oder 2023 oder beides, mit Ausnahme von China, Deutschland, Italien, Thailand und den USA. Weltweit erwarten vier Prozent der Befragten einen Verlust für 2023, verglichen mit elf Prozent für 2022. Der höchste Anteil der Unternehmen, die 2023 mit einem Verlust rechnen, wird in China (18 Prozent), Deutschland (17 Prozent) und Italien (elf Prozent) erklärt.

In Sachen „zukünftige Ausstellungsformate“ geben 88 Prozent der Unternehmen an, dass „Covid-19 den Wert von Präsenzveranstaltungen bestätigt“ habe. 26 Prozent (im Vergleich zu zuvor 44 und 63 Prozent) glauben, dass es „weniger internationale ‚physische‘ Ausstellungen und insgesamt weniger Teilnehmer“ geben wird. 57 Prozent (zuvor 73 und 80 Prozent) glauben, dass es „einen Schub hin zu hybriden Veranstaltungen und mehr digitalen Elemente bei Veranstaltungen“ gibt. Fünf Prozent (zuvor elf und 14 Prozent) stimmen zu, dass „virtuelle Veranstaltungen Live-Events ersetzen“.

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„Wir können aufhören, uns auf die ‚Erholung nach der Pandemie‘ zu konzentrieren – und uns um andere Dinge kümmern! Diese 30. Ausgabe unseres Barometers bestätigt, dass die Erholungsphase in den meisten Märkten weltweit zu Ende geht. Während jeder Markt bestimmte Besonderheiten aufweist, hat sich die Aufmerksamkeit weltweit auf zukünftige Herausforderungen verlagert. Internes Management – vor allem Personal – und die Notwendigkeit, die Digitalisierung weiterzuentwickeln, stehen im globalen Fokus“, sagt Kai Hattendorf, UFI-Geschäftsführer und CEO. Die vollständigen Ergebnisse des UFI Global Barometer können unter www.ufi.org/research heruntergeladen werden. Die nächste Ausgabe der Studie folgt im Juni 2023.