Kleine und mittelständische Unternehmen aus Deutschland werden im kommenden Jahr auf mehr als 200 Messen in über 40 Ländern vom Bundeswirtschaftsministerium unterstützt. Hauptzielregion des Auslandsmesseprogramms (AMP) sind wie schon in den zurückliegenden Jahren die Länder Süd-Ost- und Zentral-Asiens mit 90 Messeförderungen. Wichtigstes Land im AMP werden erstmals die Vereinigten Staaten von Amerika mit 28 Beteiligungen. Es folgen China und die Vereinigten Arabischen Emirate mit 24 und 20 Gemeinschaftsständen, den sogenannten German Pavilions, sowie Indien und Singapur mit jeweils zehn Messen. Als Dachverband der deutschen Messewirtschaft koordiniert der AUMA das Programm für die ausstellenden Unternehmen. Die Liste des Auslandsmesseprogramms ist jetzt veröffentlicht.
Unterstützt werden Unternehmen im kommenden Jahr außerdem auf 30 Messen in Nordamerika und auf fast ebenso vielen in Europa. Eine Förderung ist außerdem auf jeweils mehr als 20 ausgewählten Messen auf dem afrikanischen Kontinent (23) sowie im Nahen und Mittleren Osten (21) möglich, Lateinamerika (10) sowie Australien (3).
Das Interesse der deutschen Wirtschaft an Beteiligungen in Lateinamerika ist im Vergleich zu 2023 gesunken. Daher wurden 50 Prozent weniger Messen für diese Region aufgenommen. Die Planungen für Afrika hingegen sind konstant geblieben. Der Anteil der Messen in der Europäischen Union hat sich fast verdoppelt auf 16 Beteiligungen.
Die Veranstaltungen im Auslandsmesseprogramm decken fast das gesamte Branchenspektrum ab, von Automatisierung über Energiewirtschaft, Elektrotechnik und Elektronik, Medizintechnik, Möbel und Spielwaren, Land- und Agrartechnik, Bautechnik bis zu Maschinenbau, IT und Telekommunikation.
Aktuelle und detaillierte Informationen zu einzelnen Messen im Auslandsmesseprogramm 2024 sind auf der AUMA-Website zu finden.