Mit dem Bau der größten innerstädtischen Photovoltaik-Anlage Kölns möchte die Koelnmesse ihrem Ziel eines klimaneutralen Geschäftsbetriebs bis 2035 einen Schritt näher rücken. Dafür werden auf den Dächern der Halle 11 und des Südeingangs rund 4.800 Photovoltaik-Module montiert, die einen jährlichen Ertrag von zwei Millionen Kilowattstunden versprechen. „Photovoltaik spielt eine Schlüsselrolle auf unserem Weg hin zu einer zukunftsweisenden Energieversorgung“, erklärt Gerald Böse, Chef der Koelnmesse GmbH. „Die selbst erzeugte Energie ermöglicht es uns, unseren CO2-Fußabdruck jährlich um etwa 1.200 Tonnen zu reduzieren.“
„Großprojekte wie die Photovoltaik-Anlage der Koelnmesse leisten einen wichtigen Beitrag zu dem ehrgeizigen Ziel der Stadt Köln, bis 2035 CO2-neutral zu sein. Zudem übernimmt die Koelnmesse eine Vorbild-Funktion für andere Unternehmen, sich nachhaltig aufzustellen“, sagt Oberbürgermeisterin Henriette Reker.
Die Anlage auf dem Dach der Halle 11 und des Südeingangs umfasst eine Nutzfläche von rund 15.000 Quadratmetern. Sie soll jährlich etwa zwei Gigawattstunden (GWh) Ökostrom erzeugen. Zusammen mit der bereits installierten Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Confex-Neubaus entspricht das dem Verbrauch von deutlich über 1.000 Zwei-Personen-Haushalten. Der generierte Strom wird unmittelbar auf dem Gelände der Koelnmesse genutzt. In welcher Form weitere Dächer der Messehallen für den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen genutzt werden, wird derzeit auf Basis einer umfangreichen Potenzialanalyse geplant.
„Insgesamt reiht sich dieses Projekt zur Stromgewinnung aus erneuerbaren Energiequellen in die Nachhaltigkeitsstrategie der Koelnmesse ein und schließt an unsere bereits laufenden Initiativen an, wie den Bezug von Ökostrom und Maßnahmen zur Energieoptimierung zum Beispiel durch LED-Umstellung und Optimierungen unserer Kühl- und Wärmeanlagen“, sagt Horst Harbusch-Geier, Zentralbereichsleiter Infrastruktur bei der Koelnmesse.
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