Start Business Messe Frankfurt peilt Umsatz von 770 Millionen Euro an

Messe Frankfurt peilt Umsatz von 770 Millionen Euro an

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Die Messe Frankfurt will nach einem sehr positiven Abschluss des Geschäftsjahres 2023 ihr Wachstumstempo im laufenden Geschäftsjahr weiter beschleunigen. Dabei profitiert die Messegesellschaft von ihrer guten Marktposition im globalen Wettbewerb und mit starken Veranstaltungsmarken.

„Für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir unter Berücksichtigung der aktuellen geopolitischen Lage eine Umsatzsteigerung gegenüber Vorjahr um mehr als 25 Prozent auf 770 Millionen Euro, bei einer gleichzeitig deutlichen Verbesserung des Ergebnisses“, so Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt. „Das wäre der höchste Umsatz in der Geschichte der Messe Frankfurt“, hob er hervor.

Die Leistungskraft der Messe Frankfurt zeigt sich im finalen Geschäftsabschluss 2023, seit drei Jahren erstmals wieder mit einem kompletten und starken operativen Geschäft. Schneller als gedacht konnte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um ein Drittel signifikant gesteigert werden und beträgt 609 Millionen Euro (2022: 454,2 Mio. Euro). Außerhalb Deutschlands haben sich die Umsätze auf konsolidiert rund 275 Millionen Euro (2022: 140,2 Mio. Euro) erhöht. Das sind 45 Prozent am Konzern-Umsatz (2022: 31 Prozent). Im Inland wurden Umsatzerlöse von rund 334 Millionen Euro (2022: 313,9 Mio. Euro) erreicht.

Wolfgang Marzin (Foto: Messe Frankfurt)
Wolfgang Marzin (Foto: Messe Frankfurt)

Entsprechend der positiven operativen Entwicklung ergibt sich ein EBITDA von rund 91 Millionen Euro (2022: rd. 41 Mio. Euro). Bezogen auf die Umsatzerlöse resultiert hieraus eine positive EBITDA-Marge des Geschäftsjahres von 14,9 Prozent (2022: 8,9 Prozent). Das Ergebnis 2023 hat sich gegenüber dem Vorjahr ebenfalls deutlich verbessert. Der Konzernjahresüberschuss erreicht eine Höhe von rund 19 Millionen Euro, nach einem Konzernjahresfehlbetrag im Vorjahr von -25,7 Millionen Euro.

Insgesamt fanden im abgelaufenen Geschäftsjahr 349 Veranstaltungen mit rund 86.400 ausstellenden Unternehmen und über 4,3 Millionen Besuchern statt. Auf den Frankfurter Eigenveranstaltungen kamen im abgelaufenen Geschäftsjahr durchschnittlich rund 81 Prozent der ausstellenden Unternehmen von außerhalb Deutschlands, eine historische Bestmarke. Auf Handelsseite waren es rund 54 Prozent. Damit geht der Internationalitätsgrad über den vom Verband der deutschen Messewirtschaft, AUMA, errechneten Durchschnitt deutscher Messeplätze weit hinaus.

Neben einem regen Eigenveranstaltungsgeschäft entwickelt sich mit dem Geschäftsfeld Locations und dem Gastveranstaltungsgeschäft auch der zweite wichtige Treiber am Heimatstandort außerordentlich gut. Mit einem hohen Anfrageaufkommen werden die Werte der vergangenen fünf Jahre übertroffen. Bis Jahresende sind aktuell mehr als 200 Gastveranstaltungen gebucht. Die Messe Frankfurt geht davon aus, dass bis Jahresende weitere Veranstaltungen hinzukommen werden. Aufgrund seiner flexiblen Infrastruktur finden auf dem Frankfurter Messegelände zunehmend mehrere Veranstaltungen parallel statt.

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