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Deutsche Geschäftsreisende beklagen virtuelle Meetings

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Deutsche Geschäftsreisende beklagen eine Reihe von Beeinträchtigungen, mit denen sie in den vergangenen zwölf Monaten konfrontiert waren. Dies ist ein Ergebnis einer Befragung des Corporate-Payment-Experten AirPlus von 107 deutschen Geschäftsreisenden. Insgesamt hatte AirPlus dafür knapp 550 Geschäftsreisende in neun europäischen Ländern (Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich und Schweiz) befragt.

Dabei waren es vor allem unternehmensinterne Maßnahmen, die den Mitarbeitenden hierzulande zu schaffen machten. Ganz vorne sind dabei Reiserichtlinien, die virtuelle Meetings statt Reisen vorschreiben sowie Budgetkürzungen. Jeweils 28 Prozent der Befragten gaben an, dass diese einen großen oder sehr großen negativen Einfluss auf ihre Reisen hatten. Bei den Budgetkürzungen steht Deutschland mit diesem Wert an erster Stelle in Europa. Die Reduzierung von Geschäftsreisen aufgrund von Corporate-Social-Responsibility-Bemühungen wurde von 20 Prozent der Befragten beklagt.

Aber auch äußere Einflüsse wie Streiks und Kriege oder geopolitische Konflikte im Zielgebiet (von jeweils 20 Prozent genannt) führten zu Beeinträchtigungen. Dabei haben persönliche Treffen für die Befragten nach wie vor einen wichtigen Stellenwert. 92 Prozent der Befragten sehen in irgendeiner Form einen Nachteil darin, Geschäftsreisen durch Videokonferenzen zu ersetzen – damit erzielte Deutschland den Spitzenwert in Europa. Die fehlende persönliche Begegnung (von 59 Prozent genannt), die fehlende Möglichkeit des Networkings sowie Risiken der Datensicherheit (von jeweils 31 Prozent genannt) werden hier als die größten Nachteile angesehen.

Wenn es darum geht, welche Geschäftszwecke eine persönliche Begegnung erfordern, dann sehen die Befragten Vertrauens- und Beziehungsaufbau ganz vorne (von 52 Prozent genannt), gefolgt von Verhandlungen/Überzeugungsarbeit (42 Prozent) und der Besprechung streng vertraulicher oder sensibler Themen (38 Prozent).

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