Start Business Deutsche Messeplätze starten ins Jahr 2025

Deutsche Messeplätze starten ins Jahr 2025

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An diesem Dienstag starten die rund 70 Messeplätze Deutschlands in das neue Messejahr 2025. Den Auftakt macht laut Messeverband AUMA die dreitägige europäische Leitmesse der Werbeartikelwirtschaft PSI in Düsseldorf. Zur Monatsmitte findet dann zugleich ein Dutzend Messen statt. Insgesamt sind mehr als 310 Messen in diesem Jahr in Deutschland geplant, darunter mehr als ein Dutzend Neuveranstaltungen zu Themen wie Pflege, Energie, Bau.

Die Laufzeit aller Messen ergeben nach AUMA-Berechnungen ein 1.107 Tage langes Messejahr 2025. Stärkster Messemonat soll dabei der März mit 53 Messen werden, deutlich ruhiger wird es im Juli mit nur einer Veranstaltung. Stärkster Messetag des Jahres wird demnach der 8. November, wenn deutschlandweit 16 Messen zeitgleich laufen. AM geschäftigsten wird es 2025 in München und Nürnberg mit jeweils 28 Messen, gefolgt von Stuttgart mit 24.

AUMA-Vorsitzender Philip Harting (Foto: Christian Kruppa)
AUMA-Vorsitzender Philip Harting (Foto: Christian Kruppa)

Der AUMA-Vorsitzende Philip Harting kommentiert: „Die deutsche Messewirtschaft trotzt der Wirtschaftsflaute in Deutschland. Das haben wir jedoch dem treuen internationalen Publikum auf Aussteller- wie Besucherseite zu verdanken. Auch wir spüren zunehmend die Zurückhaltung deutscher Unternehmen, weil deren wirtschaftliche Perspektive hierzulande trübe ist. Die deutsche Messewirtschaft fordert von einer neuen Bundesregierung schnell starke wirtschaftspolitische Impulse für die ausstellende Wirtschaft. Dazu gehört die Ausweitung des renommierten Auslandsmesseprogramms und des Start-up-Messeprogramms Young Innovators. Längst überfällig ist die Digitalisierung der Visa-Verfahren für unsere ausländischen Gäste und Aussteller, die entscheidend sind für unseren Erfolg als Messeplatz Nummer 1 in der Welt. Wir erwarten außerdem die bürokratiearme Ausgestaltung der Berichtspflichten für unsere Unternehmen.“

Eine erste AUMA-Bilanz für das Messejahr 2024 verzeichnet Zuwachs bei allen wichtigen Kennzahlen der Branche: Verglichen mit den jeweiligen Vorveranstaltungen wurden auf den 322 Messen im vergangenen Jahr durchschnittlich neun Prozent mehr Besucher (11,7 Millionen) gezählt, zehn Prozent mehr ausstellende Unternehmen (205.000) und sieben Prozent mehr Standfläche (7,1 Millionen Quadratmeter). Bemerkenswert sei das Plus, weil im besonders messestarken ersten Quartal gleich 50 Messen von Streiks im Nah-, Fern- und Flugverkehr betroffen waren. Etliche Messegäste konnten ihre Reisen gar nicht erst antreten oder mussten den Messebesuch verkürzen. AUMA-Hochrechnungen zufolge hätten bis zu 250.000 Menschen mehr Messen besucht.

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