Die Veranstalter European Outdoor Group (EOG) und Messe München geben bekannt, dass die Messe OutDoor in diesem Jahr nicht stattfindet. Gleichzeitig bauen die beiden Partner ihre strategische Zusammenarbeit bis 2028 aus. Als Hauptgrund für die Absage der OutDoor 2025 wird ein zu niedriger Anmeldestand genannt.
„Manchmal braucht es mutige Entscheidungen“, so das Statement von Christian Schneidermeier, der gerade erst seit Anfang Februar seine neue Rolle als Director der European Outdoor Group angetreten hat. „Mutig, aber mehr noch konsequent ist die Entscheidung, die OutDoor im Jahr 2025 nicht auszutragen. Trotz intensivster Bemühungen, von neuem Messekonzept über intensive Gespräche und Appelle, haben wir aktuell einen Anmeldestand, der darauf hinausläuft, die gesteckten Ziele für die OutDoor 2025 nicht zu erreichen. Wenn wir diese Ziele – 20 Prozent mehr Aussteller und Besucher – nicht erreichen können, sehe ich größere Chancen als Risiken, die Messe dieses Jahr nicht stattfinden zu lassen. Gleichzeitig wird die strategische Partnerschaft mit der Messe München für die Zukunft ausgebaut.“
Auch auf Seiten der Messe München gab es erst kürzlich Änderungen in der Organisation. Harald Kirchschlager, Executive Director Strategy and Development, hat die Gesamtverantwortung der ISPO Group übernommen. „Wir haben die Fakten analysiert und mussten feststellen, dass wir nicht das bekommen haben, was wir uns vorgestellt haben. Christian und ich haben uns in die Augen gesehen und gemeinsam beschlossen, die OutDoor pausieren zu lassen. Auch wir sehen darin die Chance für einen grundlegenden Neustart. Wir können nun alle notwendigen Ressourcen fokussieren, um die ISPO Munich als zentrale globale Plattform der Sport- und Outdoor-Industrie weiter zu stärken. Unter der Führung von Exhibition Director Lena Haushofer werden wir diesen Weg konsequent weiterentwickeln.“
„Die Enttäuschung ist groß, da wir sehr viel Energie in die Entwicklung und Kommunikation der Neukonzeption OutDoor 2025 investiert haben“, kommentiert Exhibition Director Lena Haushofer. „Wir sind aber davon überzeugt, dass die ISPO Munich in 2025 die Möglichkeit bieten wird, um in der aktuellen Lage die drängenden und relevanten Zukunftsthemen der Outdoor-Community zu bespielen – sowohl für Ausstellende als auch Besuchende.“ Diese Themen will man bei der Entwicklung der Hallen- und Konferenzkonzepte besonders berücksichtigen.
Anzeige: Business-Travel.de – die Seite für Manager, Geschäftsreisende und Führungskräfte