Start Business Werbebranche vereint: „Rechts kann uns kreuzweise“

Werbebranche vereint: „Rechts kann uns kreuzweise“

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Die Agentur- und Werbebranche hat gemeinsam eine der sichtbarsten und kraftvollsten Kampagnen zur Bundestagswahl 2025 entwickelt. Mit der Botschaft „Rechts kann uns kreuzweise“ ruft die in Hamburg gestartete Kampagne dazu auf, von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen und sich klar gegen ideologische Strömungen zu positionieren, die demokratische Werte und Vielfalt bedrohen. Bis zur Wahl sollen damit bundesweit mehr als 100 Millionen Sichtkontakte erzielt werden – dank der tatkräftigen Unterstützung zahlreicher Unternehmen, Werbetreibender und Influencer.

Stefanie Polster (Foto: rock&stars)

Die Initiative wurde von der Hamburger Unternehmerin und Geschäftsführerin der Marketingagentur rock&stars, Stefanie Polster, ins Leben gerufen. Was als lokales Statement begann, entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit zu einer bundesweiten Bewegung.

„Diese Unterstützung zeigt, dass wir alles andere als handlungsunfähig sind. Gemeinsam sind wir laut. Denn in unserer Branche gibt es nicht nur Kreativität, sondern auch eine enorme Kraft, wenn wir uns zusammentun und echtes Engagement und gelebte Haltung zeigen. Ich bin unglaublich dankbar für die Unterstützung aus unserer Branche: für jede Fläche, jede Arbeitsstunde, jede Idee, die hilft, die Message weiter zu verbreiten“, so Polster.

Von Anfang an war die Resonanz überwältigend. Zahlreiche Unternehmen haben sich mit Spenden oder Gratisreichweiten an der Aktion beteiligt. Ein Highlight der Kampagne ist das überdimensionale Mural in der Hamburger Sternschanze. Die visuelle Botschaft ist klar und unübersehbar: Haltung zeigen für Demokratie und Vielfalt. Mit knapp einer Million Kontakten bis zur Wahl ist das Mural nicht nur ein Kunstwerk, sondern ein starkes Statement.

Für die Umsetzung hat Aimal Jahed, Geschäftsführer von outframe Werbemedien, sein gesamtes Netzwerk aktiviert, um das Kunstwerk nahezu kostenfrei zu realisieren. So wurde die Fläche kostenlos zur Verfügung gestellt, es gab große Rabatte bei Gerüst und Material sowie Verpflegung von lokalen Gastronomen – nicht zu vergessen die Künstler, die das Mural ehrenamtlich umgesetzt haben. „Für mich ein absolutes Herzensprojekt“, so Jahed. „Es gibt keinen besseren Zeitpunkt, um Haltung zu zeigen.“

Kampagne „Rechts kann uns kreuzweise“ in Hamburg (Foto: Matthias van der Sande)

„Die riesige Resonanz zeigt: Wir sind nicht handlungsunfähig“, sagt Stefanie Polster. „Wenn wir gemeinsam Haltung zeigen und laut sind, dann können wir etwas bewegen.“