Die Messe Dornbirn und Geschäftsführerin Sabine Tichy-Treimel beenden ihre Zusammenarbeit. Laut einer Mitteilung der Messe geschieht diese Trennung einvernehmlich. Für die Zukunft sei nun eine Weiterentwicklung der bestehenden Bereiche geplant. Die Nachfolge für Tichy-Treimel ist noch nicht geregelt.
Im Januar 2017 hatte Sabine Tichy-Treimel als erste Frau die Geschäftsführung bei der Messe Dornbirn übernommen. Nach über acht gemeinsamen Jahren trennen sich nun die Wege. Am Ende eines gut strukturierten Prozesses mit sorgsamer Abwägung sei diese Entscheidung einvernehmlich gefallen.

„Wir bedanken uns bei Sabine Tichy-Treimel für die sehr gute Arbeit über die vergangenen mehr als acht Jahre. Als erste Frau in dieser Position gilt ihr besonders viel Anerkennung“, betont Martin Dechant, Aufsichtsratsvorsitzender der Messe Dornbirn. „In den vergangenen Jahren hat sich das Kerngeschäft deutlich verändert. Gerade die Corona-Zeit war für die Messe- und Veranstaltungsbranche sehr schwierig, durch diese hat sie auch als Vorsitzende des Messeverbandes Österreich bestens geführt. Nun brauchen wir verstärkt Impulse, die nicht nur die Messe betreffen. Damit die Messe Dornbirn weiter erfolgreich und eines der Aushängeschilder Vorarlbergs bleibt, müssen wir uns für die Zukunft breiter aufstellen und streben daher eine Segmenterweiterung an.“ Der Aufsichtsratsvorsitzende denkt dabei neben der Messe an sich unter anderem auch an die Bereiche Veranstaltungen, Infrastruktur, Arealentwicklung und Sport.
Wer die Nachfolge in der Geschäftsführung antritt, und die Aufgaben von Sabine Tichy-Treimel geordnet übernimmt, sei noch nicht geregelt, die Suche nach einer Neubesetzung laufe: „Im Idealfall finden wir jetzt eine Person mit einem weitgefächerten Portfolio und dem nötigen Netzwerk“, informiert Martin Dechant. Neben der zukunftsorientierten Areal- und Produktentwicklung sollen zu den kommenden Aufgaben auch die strategische Steuerung, ein zielgerichtetes Marketing sowie die Fortführung der Digitalisierungsprozesse gehören.