Start Business Deutsche Messe legt Bilanz für 2013 vor

Deutsche Messe legt Bilanz für 2013 vor

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Mit einem Umsatz von mehr als 312,0 Millionen Euro und einem Gewinn von 13,4 Millionen Euro schließt die Deutsche Messe AG im Jahr 2013 mit dem zweitbesten Ergebnis seit 2001. „Die Deutsche Messe hat damit die erfolgreiche Entwicklung der vergangenen Jahre fortgesetzt“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolfram von Fritsch in Hannover. Zuvor hatte der Aufsichtsrat bei seiner turnusgemäßen Sitzung den Jahresabschluss gebilligt. Außerdem wählte der Aufsichtsrat mit dem niedersächsischen Wirtschaftsminister Olaf Lies einen neuen Vorsitzenden. Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok wurde zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden und gleichzeitig zum Vorsitzenden des Präsidialausschusses gewählt. 

Der Konzernumsatz 2013 stieg im Vergleich zum Vorjahr 2012 um 24 Prozent auf 312,0 Millionen Euro. Im turnusmäßig vergleichbaren Messejahr 2011 betrug der Konzernumsatz noch 292,8 Millionen Euro. Das Jahresergebnis entwickelte sich von einem Verlust von 19,8 Millionen Euro im Jahr 2012 auf 13,4 Millionen Euro Gewinn im Geschäftsjahr 2013. Der für die Eigenfinanzierungskraft des Unternehmens maßgebliche Cashflow entwickelte sich von 1,1 Millionen Euro in 2012 auf 34,1 Millionen Euro in 2013 und lag damit auch über dem Vergleichsjahr 2011 (31,6 Millionen Euro). „Diese deutlich positive Entwicklung von 2011 auf 2013 zeigt die substantielle Stärkung unserer unternehmerischen Basis“, hob von Fritsch hervor. Angesichts der positiven Geschäftsentwicklung werde die Deutsche Messe AG für das Jahr 2013 eine Dividende in Höhe von zwei Millionen Euro an die Anteilseigner ausschütten. 

Von Fritsch unterstrich, dass die Deutsche Messe das im Rahmen des 2009 gestarteten Zukunftsprogramms Hermes+ formulierte Ziel erreichen werde, im Vier-Jahres-Zeitraum 2011 bis 2014 kumuliert ein positives Ergebnis zu erzielen. „Dieser Erfolg ist eine gute Basis für unser Ziel, mittelfristig ein dauerhaft profitables Unternehmen zu werden“, erläuterte von Fritsch. 2013 sei es gelungen, mit dem VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) den Veranstalter der weltweit größten Werkzeugmaschinenmesse EMO langfristig an den Messeplatz Hannover zu binden. Zudem habe das Unternehmen 2013 die Aktivitäten im Ausland ausgeweitet und dort auch gezielt investiert. So wurden in Kanada 75 Prozent der Windenergiemesse CanWEA sowie in China die Rechte an der Industrial Automation Shenzen übernommen. In der Türkei beteiligte sich die Deutsche Messe zu 80 Prozent an dem Veranstalter Sectorel, der die türkische Energiemesse ICCI ausrichtet. In Brasilien ist die Deutsche Messe nach der Übernahme der restlichen Anteile der Hannover Fairs Sulamérica Ltda. (HFSA) seit 2013 mit einer komplett eigenen Tochtergesellschaft vertreten. Insgesamt haben die Deutsche Messe AG und ihre Tochterunternehmen im vergangenen Jahr neun neue Messen im Ausland gestartet, davon sechs in den wachstumsstarken BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China). 

Die Deutsche Messe richtete 2013 insgesamt 56 Messen und Veranstaltungen in Deutschland aus, die von mehr als 2,1 Millionen Besuchern zur Anbahnung von Geschäften genutzt wurden, mehr als 300 000 von ihnen kamen aus dem Ausland. Insgesamt präsentierten 24 300 Unternehmen ihre Produkte, Dienstleistungen und Innovationen auf den Veranstaltungen, 10 300 Firmen davon kamen aus dem Ausland. 16 700 Unternehmen nutzten eine der insgesamt 63 Messen der Deutschen Messe im Ausland, die von knapp 1,9 Millionen Menschen besucht wurden.

 

Info: www.messe.de