Die coolux GmbH stellt die neue Pandoras Box Software Version 5.7 vor. Eines der neuen Softwarefeatures, welche dabei eingeführt werden, sind die „Venue Sites“, die vor allem im Bereich der Vorvisualisierung kompletter Bühnen-, Installations- und Show-Setups anhand von 3D Modellen verwendet werden – in Echtzeit. Mediencontent kann auf diese Weise für jeden Output vorprogrammiert und dann zu verschiedenen 3D Modellen geroutet werden. Statt sich auf herkömmliche 3D-Mapping Ansätze zu beschränken, basieren Venue Sites auf einer kompletten Echtzeit-Compositing Umgebung, bei der Videoprojektoren virtuell durch einen Lichtprojektionsansatz simuliert werden. Mediencontent und Content-Compositing können vollkommen unabhängig von den visualisierten 3D Szenen verwendet werden.
Die Möglichkeit, nahtlos von einer Venue Site zur nächsten zu wechseln, macht das direkte Vergleichen verschiedener Szenarien sehr einfach. Darüber hinaus gibt es einen komplett neu konzipierten Text-Input. Verschiedene Font Styles können jetzt innerhalb des selben Text-Assets verwendet werden. Die Möglichkeit zum automatisierten horizontalen oder vertikalen Scrollen ist ebenfalls Teil der Neuentwicklung. Eine unbegrenzte Menge an Text kann zudem einem kontinuierlichen Text-Stream hinzugefügt werden.
Die Pandoras Box Version 5.7 bietet auch im Audiobereich Neuerungen. Sowohl ASIO als auch HD-SDI eingebettetes Audio kann nun als Input verwendet werden. User können ASIO Inputs routen, aufnehmen und mit Delay versehen. Sounddaten können auf ASIO Tracks verwendet und in die Timeline programmiert werden, inklusive verschiedener Delays für verschiedene Output-Signalketten. Audio Inputs können auf der Pandoras Box Timeline arrangiert und zusätzlich über externe Befehle getriggert werden.
Zusätzlich zu den Hauptfeatures, wurde auch eine ganze Reihe von zusätzlichen Verbesserungen rund um das Thema des „Pixel orientierten Workflows“ integriert. Auf diese Weise konnte die Pixelgenauigkeit der Pandoras Box Software noch mehr in den Vordergrund gerückt werden. User haben jetzt die Möglichkeit, den gesamten Content auf die native Auflösung hin zu skalieren, selbst über mehrere Maschinen und verschiedene Auflösungen hinaus. Pixel können zudem direkt in das Interface eingegeben werden, um Layer und Kameras zu positionieren. Die gleichen Settings können direkt nach dem Anlegen eines neuen Projektes angewandt werden, ohne dass dafür weitere Aktionen durch den User nötig wären.
Info: www.coolux.com
Venue Sites (Screenshot: coolux)