Mit einer Punktlandung hat der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) das Rechnungsjahr 2013 abgeschlossen und bilanziert bei einem Jahresbudget von rund einer Million Euro ein ausgeglichenes Ergebnis.
Mit Blick auf die vergangenen zehn Jahre resümiert der Verband eine positive Entwicklung. Dabei ist die Zahl der Mitglieder und Partner in diesem Zeitraum kontinuierlich gewachsen, insgesamt 750 Locations bei aktuell 342 Mitgliedsbetrieben und 68 Partnern aus angrenzenden Dienstleistungsbranchen kooperieren heute mit dem EVVC. Seit 2003 bedeutet dies einen Anstieg um 72 Mitglieder und 45 Partner.
Als Branchenverband ist es die wichtigste Aufgabe des EVVC, Trends sowie Markt- und politische Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und zu analysieren, um dann auch gezielt politische Schwingungen aus den unterschiedlichen Ressorts wahrzunehmen und im Interesse der Branche zu beeinflussen. Mit dem EVVC-Hauptstadtbüro betreibt der EVVC bereits seit 2007 aktives Lobbying in Berlin und Brüssel. Die Arbeit der Ausschüsse und Ressorts wird hier intensiv beobachtet, persönliche Kontakte geknüpft und Stellung zu einer Vielzahl relevanter Themen bezogen. „Ohne das Hauptstadtbüro, dessen Arbeit für den EVVC natürlicherweise auch einen finanziellen Aufwand darstellt, könnten wir uns als Branche und Verband auf dem politischen Parkett nicht bemerkbar machen“, so Verbandspräsident Joachim König.
Kontinuierlich arbeitet der EVVC weiter am Themenkomplex Nachhaltigkeit. In Kooperation mit dem GCB German Convention Bureau fand im Februar 2013 die zweite greenmeetings und events Konferenz im darmstadtium statt, die unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltminister Peter Altmaier und einer Keynote von Prof. Klaus Töpfer nachhaltige Zeichen setzen sollte.
Ebenfalls in einer Kooperation mit dem GCB wurde der Branchenkodex für Nachhaltigkeit fairpflichtet entwickelt, dem sich seit 2012 bereits 377 Betriebe angeschlossen haben. Als bewusst niederschwellige Verpflichtung zum Thema Nachhaltigkeit ist fairpflichtet mit keiner Zertifizierung verknüpft und soll möglichst vielen Unternehmen der Veranstaltungsbranche das öffentliche Bekenntnis zu nachhaltigem Handeln vereinfachen.
An der Fortführung von fairpflichtet wird derzeit intensiv gearbeitet. „Wir denken darüber nach, fairpflichtet mit der Green Globe Zertifizierung zu verzahnen“, erläutert König. „Bewusst wollen wir den niedrigschwelligen Einstieg erhalten, doch soll man von der Arbeit, die man für fairpflichtet bereits geleistet hat, bei der Green Globe Zertifizierung profitieren können. Mit anderen Worten: Wir wollen Doppelarbeit vermeiden und zum Weitermachen motivieren.“ Zur Management-Fachtagung in Kassel im Oktober will der EVVC das neue Konzept vorstellen.
Info: www.evvc.de