Der Wettbewerb für die neue Halle 12 (Wettbewerbsname Halle 7) auf dem Gelände der Messe Frankfurt ist entschieden. Das Preisgericht hat jetzt die ersten drei Plätze gekürt. Sieger wurde das Büro kadawittfeldarchitektur, Aachen. Der 2. Preis ging an Sauerbruch Hutton, Berlin, der 3. Preis an Dietz Joppien Architekten, Frankfurt am Main. Eine Anerkennung wurde dem finnischen Büro AOA zuteil.
„Das Wettbewerbsverfahren hat in zwei Phasen auf einem sehr hohen Niveau stattgefunden“, sagte Uwe Behm, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH. „Der Siegerentwurf von kadawittfeldarchitektur hat wegen seiner gelungenen Fügung der unterschiedlichen geforderten Funktionen in einem kompakten Baukörper und deren Ablesbarkeit überzeugt“. Klar dargestellt wurde nach Überzeugung der Jury die Einbindung des Gebäudes in das westliche Areal des Frankfurter Messegeländes sowie die Integration der Via Mobile. Dabei handelt es sich um das überdachte und verglaste Transportsystem mit Laufbändern und Rolltreppen, das die Hallen miteinander verbindet. Gleichzeitig ist die Via Mobile integraler Bestandteil der Fassadengestaltung. Die Halle 12 wird sich harmonisch in die sie umgebenden Baukörper eingliedern und dennoch – der architektonischen Tradition des Frankfurter Messegeländes folgend – eine erkennbare Eigenständigkeit vermitteln, ohne sich unangemessen in den Vordergrund zu drängen.
Die Messe Frankfurt hatte zunächst zehn Planungsbüros zur Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert. In einem öffentlichen Bewerbungsverfahren wurden von einer mit externen Experten besetzten Kommission zehn weitere Büros aus insgesamt mehr als 80 eingegangenen Bewerbungen hinzugewählt. Diese 20 Büros haben in einem anonymisierten Verfahren Konzeptstudien eingereicht. Sechs Büros wurden für die Endausscheidung ausgewählt.
Info: www.messefrankfurt.com
Siegerentwurf (Grafik: Quelle – kadawittfeldarchitektur)