Das Münchener Unternehmen Straightlabs hat im Rahmen des „Tech Boost Summit“ am Münchner Standort von Meta die ersten Ergebnisse seines Forschungsprojekts zum Potenzial von XR (Mixed Reality)-Technologien für Bildung und Lernen veröffentlicht. In Zusammenarbeit mit Bertrandt und fünf weiteren deutschen Unternehmen, die global in verschiedenen Branchen aktiv sind, wurde das Potenzial von Virtual Reality (VR) für interkulturelles Training untersucht. Dafür wurde die VR-Trainingsanwendung „The Others‘ Thoughts“ entwickelt, die es ermöglicht, interkulturelle Kompetenzen im Arbeitsalltag durch drei realitätsnahe Szenarien zu verbessern. Das Forschungsprojekt ist Teil des internationalen Forschungsprogramms „Immersive Learning Fund“, das Meta letztes Jahr zusammen mit Universitäten und Think Tanks aus ganz Europa gestartet hat.
Das Forschungsdesign und die Methodik des Projekts kombinieren quantitative und qualitative Daten, um die Wirksamkeit des VR-Trainings zu bewerten. Die Studienteilnehmer waren von dem VR-Training begeistert und lobten es für seine lehrreiche und unterhaltsame Art sowie für die einfache Bedienung. Das belegen auch die Ergebnisse der Studie: 83 Prozent der Teilnehmenden bewerteten das Training als sehr nah an realen Praxissituationen. Dies ist ein entscheidender Aspekt, da realistische VR-Umgebungen zu erhöhtem Engagement und Konzentration der Teilnehmenden führen und dadurch den Transfer in reale Situationen erleichtern. Außerdem berichteten 81 Prozent der Teilnehmenden von einem erhöhten Bewusstsein für interkulturelle Nuancen sowie verbesserten interkulturellen Kommunikationsfähigkeiten und 96 Prozent sprachen sich für mehr VR-Trainings in ihrem Unternehmen aus. Insgesamt verdeutlicht das Forschungsprojekt das Potenzial von VR als transformatives Werkzeug für zukunftsorientierte Trainingsprogramme.
Das Whitepaper inklusive der Studienergebnisse steht im Web zur Verfügung.