Im Projekt „Augmented-Reality-Innenstadt-Zonen: Innovationstreiber für die nachhaltige City – Arizon“ erforschen die Fachbereiche Informatik und Wirtschaft der Westfälischen Hochschule ab sofort und in den nächsten zwei Jahren gemeinsam mit dem Gelsenkirchener Tech-Unternehmen mxr storytelling die Potenziale von Augmented und Mixed Reality für Innenstädte in NRW.
Globale Krisen von Covid bis Klima haben die schon angeschlagenen Innenstädte weiter unter Druck gesetzt. Das Gelsenkirchener Tech-Unternehmen mxr storytelling und die Fachbereiche Informatik und Wirtschaft der Westfälischen Hochschule untersuchen im jetzt gestarteten Projekt Arizon, wie sich dieser Trend mit Technologie und Digitalisierung umkehren lässt. Das durch das Next.In.Nrw-Programm geförderte Forschungsprojekt erprobt dabei die Chancen und positiven Aspekte einer Erweiterung der physischen Innenstadt durch digitale Inhalte mit Augmented Reality (AR).
Dieser neue hybride Raum soll dabei mit verschiedenster Hardware von Smartphone bis Mixed-Reality-Brille entstehen – ebenso soll in zwei Modell-Innenstädten der Einsatz unterschiedlichen Contents erforscht werden, der speziellen Zonen um digitale Elemente erweitert. Hier fließt die Expertise aller drei Partner ein. Prof. Dr. Karin Küffmann aus dem Fachbereich Wirtschaft der Westfälischen Hochschule beschäftigt sich aus Sicht der Wirtschaftsinformatik in ihrer Arbeit mit „smart sustainable cities“ und VR/AR in der Anwendung. Aus Sicht des Fachbereichs Informatik und Prof. Dr. Gregor Lux liegt der Fokus auf dem Bereich „Mensch-Maschinen-Interaktion” und der Computergrafik in teil-virtuellen Welten. Als Unternehmen, das bereits einige AR-Projekte für End-User umgesetzt hat, lässt mxr storytelling aus Gelsenkirchen-Ückendorf ihr Know-how in praxisnahen Umfeldern in das Projekt Arizon einfließen.
Diese besondere Konstellation an Forschungspartnern wird durch die Förderung innerhalb des Wettbewerbs „Next.In.Nrw – Innovative Ideen, Dienstleistungen und Produkte aus Kultur, Medien, Kreativwirtschaft, KI und IKT“ ermöglicht. Hier waren kleine und mittelständische Unternehmen aus NRW dazu aufgerufen, gemeinsam mit Hochschulpartnern Forschungsvorhaben umzusetzen. Nach dem Abschluss des Arizon-Projekts 2026 sollen die gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse der Öffentlichkeit präsentiert werden.