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GWA präsentiert das neue KI Whitepaper 2025

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Der GWA und das GWA Forum Technologie & Innovation stellen das neue GWA KI Whitepaper 2025 vor. Auf 100 Seiten diskutiert das Werk die Chancen, aber auch die Risiken beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Kommunikationsbranche.

Das neue KI Whitepaper basiert auf einer qualitativen GWA Mitgliederbefragung sowie auf tiefgehenden Experteninterviews und zitiert aktuelle Branchenstudien. Es beschreibt, welche neuen Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten durch KI entstehen, wirft die Frage nach dem „großen Effizienzversprechen” auf und stellt klar, wie und warum KI weder zur „Abschaffung der Dienstleister” noch zum „Age of Average” führen wird.

Weitere der insgesamt sieben Kapitel des GWA KI Whitepapers 2025 beschäftigen sich mit der „Orchestrierung der Zukunft“, den „Herausforderungen der Twin Transformation” (Digitale und nachhaltige Transformation) für Agenturen und Werbungtreibende, KI als „kreativem Turbo“, der „Generative AI in der Werbung: Von Hype zur strategischen Implementierung” sowie mit „Bias Risiken” und „KI, Recht und Ethik: Erfolgsstrategien im Normen Wirrwarr”.

Prof. Peter Kabel mit Nina Haller (Foto: headraft)
Prof. Peter Kabel mit Nina Haller (Foto: headraft)

Verfasst hat das GWA KI Whitepaper 2025 ein neunköpfiges Expertenteam unter Leitung von GWA Vorständin Nina Haller sowie von Prof. Peter Kabel. „Unsere Hauptzielgruppen sind Führungskräfte und Entscheider in Agenturen und Marketingabteilungen, die vor der Herausforderung stehen, KI strategisch in ihre Prozesse zu integrieren”, sagt Haller. “Unser Ziel ist, allen Akteuren der Kommunikationsbranche einen Kompass für die Navigation durch diese transformative Phase an die Hand zu geben.” Co-Autor Kabel ergänzt: „Die Zurückhaltung vieler Marktteilnehmer, die GenAI teilweise als vorübergehende Modeerscheinung sehen, erfordert eine umfassende Aufklärung. Daher sehen wir es als zentrale Aufgabe des GWA, über die Potenziale und eine verantwortungsvolle Integration von KI in die kreative Wertschöpfungskette zu informieren.”

Tatsächlich zeige eine GWA Mitgliederbefragung eine bemerkenswerte Diskrepanz: 79 Prozent der Agenturen schätzen sich als „fortgeschritten“ im Umgang mit Künstlicher Intelligenz ein, doch nur 17 Prozent setzen fortgeschrittene Anwendungen ein. Forensprecherin Haller nennt das eine „gefährliche Selbstüberschätzung” und betont den erforderlichen Mut zur Veränderung.

„Die fundamentale Neuordnung der Kommunikationsbranche wird durch vier transformative Kräfte getrieben: revolutionäre Effizienzgewinne, radikal veränderte Marktbedürfnisse, disruptive Neuordnung von Wertschöpfungsketten und demokratisierende Dezentralisierung”, so Haller. Wer jetzt aktiv die KI-Transformation gestalte, könne ein völlig neues Wertversprechen entwickeln. Nicht mehr nur als Umsetzer, sondern als Orchestrator komplexer KI-gestützter Kommunikationslösungen. Das erfordere jedoch Mut zur Veränderung und Investitionen in neue Kompetenzen. Haller: „Letztlich gewinnen jene, die KI nicht als Bedrohung, sondern als Katalysator für Innovation verstehen – unabhängig davon, ob sie auf Agentur- oder Kundenseite stehen.” Das neue GWA KI Whitepaper 2025 gibt es hier zum kostenlosen Download.