Was niemand unserer Generation für möglich hielt, wurde nun doch zur traurigen Realität: Es ist Krieg in Europa. Angetrieben vom offenbar unzurechnungsfähigen Psychopathen Wladimir Putin hat Russland die Ukraine überfallen und unendliches Leid ausgelöst. Und möglicherweise ist das erst der Auftakt, denn nun werden weitere Übergriffe auf Russlands Nachbarn vom Baltikum über Moldau bis nach Georgien denkbar.
Die Kriegstreiberei wird Auswirkungen für uns alle bringen: privat, persönlich, geschäftlich. Jeder ist aufgerufen, mit seinen Möglichkeiten dazu beizutragen, das Leid der Betroffenen zu lindern – den Flüchtlingen zum Beispiel Platz und Raum anzubieten und sie in unserer multikulturellen Gesellschaft willkommen zu heißen.
Das sind wir nämlich: eine multikulturelle Gesellschaft.
Speziell die schon immer große Internationalität in der Veranstaltungswirtschaft brachte doch für uns die Gewissheit, dass Freundschaften, Vertrauen und Zusammenarbeit nicht nur innerhalb der eigenen Grenzen und Kulturkreise funktionieren, sondern völlig unabhängig davon sind.
Daher sollte „multikulturell“ auch in Zukunft für uns nicht selektiv sein. Es sind nicht DIE Russen, sondern es ist eine Gruppe russischer Krimineller mit ihren Claqueuren, die diese Katastrophe ausgelöst hat. Sting hat mal gesungen: „I hope the Russians love their children too“. So wird es wohl sein.
Putin ist der Kriegsverbrecher, nicht DIE Russen.
Herzlichst
Ihr Peter Blach
(Der Beitrag erschien als Editorial im BlachReport 05.2022)